Familienzentrum Trudering wird saniert und umgebaut

Trudering · Neues Kinderhaus

Martina Hansel-Wolfshörndl freut sich auf das neue Kinderhaus im Familienzentrum Trudering – der Generationentreff.	Fotos: ar / Privat

Martina Hansel-Wolfshörndl freut sich auf das neue Kinderhaus im Familienzentrum Trudering – der Generationentreff. Fotos: ar / Privat

Trudering · Das Familienzentrum Trudering wird saniert und erweitert. Das hat der Kinder- und ­Jugendhilfeausschuss des Münchner Stadtrats mit der Genehmigung des Nutzerbedarfsprogramms beschlossen.

Damit ist die Zukunft der erfolgreichen Arbeit des Vereins Miteinander Trudering e.V. gesichert. Die Freude über die Genehmigung war groß. Die Sanierung und der Umbau umfassen zum einen die notwendigen Brandschutzmaßnahmen, die Erneuerung der Fassaden, des Tragwerks sowie des Daches, zum anderen aber auch die Integration des nördlichen, bisher nur bedingt genutzten Gebäudeteils, den Aufbau neuer Verwaltungsräume und den Anbau einer neuen Küche. Darüber hinaus wird durch den Abbruch einer Lagerhalle eine neue Freifläche geschaffen. Eine 50 Quadratmeter große Fotovoltaikanlage findet auf dem Dach ihren Platz. »Die Sanierung und Umbaumaßnahmen werden genau auf unsere Bedürfnisse abgestimmt«, freut sich Sozialpädagogin Martina Hansel- Wolfshörndl, Geschäftsleitung des Familienzentrum Trudering – der Generationentreff. Die Bauarbeiten starten im Juli 2012 und werden etwa ein Jahr andauern.

Regina Salzmann, Stadträtin aus Trudering-Riem: »Das Haus am Dompfaffweg ist ein wesentlicher Bestandteil des guten Miteinanders in Trudering. Es freut mich besonders, dass wir mit unseren Ertüchtigungsmaßnahmen das große Engagement des Vereins unterstützen können, wir damit weitere Möglichkeiten schaffen und zudem mehr Kinderbetreuungsplätze im Stadtviertel bekommen.« Somit investiert München 5,26 Millionen Euro in das Zusammenleben in Trudering. »Die Stadt und der Verein arbeiten hier im Stadtviertel Hand in Hand für das große Gemeinsame«, freut sich Salzmann.

Die im Haus angesiedelte Vorschule »Allegro« ist ein vom Referat für Bildung und Sport gefördertes, mustergültiges Modellprojekt. Zudem gibt es auf dem Gelände seit 2007 die Kinderkrippe »Die kleinen Strolche«, die nun mit dem Umbau in eine zweigruppige, altersgemischte Kinderbetreuungseinrichtung für Kinder bis sechs Jahren erweitert werden kann. »Momentan haben wir zwölf Kinder in der Einrichtung. Mit zwei Anmeldungen pro Tag sehen wir, dass in Trudering ein großer Bedarf an Betreuungsplätzen herrscht. Mit den Umbaumaßnahmen werden wir ein Kinderhaus schaffen mit einer Krippe und einem Kindergarten, sodass wir Platz für 40 bis 50 Kinder bieten können«, berichtet Hansel-Wolfshörndl. Zusätzlich soll eine Lernwerkstatt im Familienzentrum eingerichtet werden. »Die Lernwerkstatt soll eine Hausaufgabenbetreuung, Nachhilfe und tolle Experimente für Kinder anbieten. Zudem haben wir uns auch für die Einrichtung eines Mehrgenerationenhaus beworben. Aber das ist Zukunftsmusik. Jetzt wird erst einmal umgebaut und saniert«, so Hansel-Wolfshörndl abschließend. ar

Artikel vom 08.11.2011
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