Poing lädt zum Konzert mit hebräischen Liedern

Poing · Von der jüdischen Seele

Sie nehmen die Zuhörer mit auf eine musikalische Reise: Esther Lorenz und Peter Kuhz.	Foto: Privat

Sie nehmen die Zuhörer mit auf eine musikalische Reise: Esther Lorenz und Peter Kuhz. Foto: Privat

Poing · Mit ihrem Konzertprogramm »Yedid Nefesh«, benannt nach einem mittelalterlichen, liturgischen Text, präsentieren die Sängerin Esther Lorenz und der Gitarrist Peter Kuhz am Freitag, 11. November, um 20 Uhr im katholischen Pfarrheim Rupert Mayer in Poing israelische und jüdisch-spanische Musikkultur.

Die geplante Veranstaltung am Freitag, 11. November, wurde verschoben. Ein neuer Termin ist noch nicht bekannt.

Esther Lorenz’ weichsamtige Stimme spannt mühelos den Bogen über etliche Oktaven, sicher auch im raschen Tempowechsel. Diese musikalische Reise durch das Judentum führt in alte Königsstädte im Jemen, das früher von Juden bewohnt war und beschreibt die Ebenen der Berge Tabor und Gilboa. Es erzählt von der Freude an Zion und singt mit einem israelischen Wiegenlied in die Stille (»Ba-a menucha«). Vertonte Texte aus dem »Shir Hashirim«, dem Hohelied und Lieder der israelischen Komponistin Naomi Shemer sind ebenfalls zu hören. Es ist auch eine Hommage an sephardische Juden, die sich nach ihrer Vertreibung aus Spanien im Mittelalter in ganz Südeuropa, in Israel, aber auch in New York ansiedelten.

Gedichte, Erläuterungen über Feiertage und Bräuche, Geschichten aus dem Talmud und die berühmte Prise Humor im Judentum vervollständigen dieses musikalische Kaleidoskop, das jüdisches Leben und Fühlen von verschiedenen Seiten beleuchten möchte. Der Eintritt kostet 7 Euro an der Abendkasse. Einlass ist ab 19 Uhr. Veranstalter ist die Gemeinde Poing.

Artikel aktualisiert am 08.11.2011.

Artikel vom 07.11.2011
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