SPD-Neujahrsempfang mit Diana Stachowitz und Alexander Reissl

Moosach · Optimistisch nach vorn

Diana Stachowitz und Alexander Reissl mit dem Moosacher Faschingspaar Prinzessin Susanne I. und Prinz Robert IV. 	Foto: sl

Diana Stachowitz und Alexander Reissl mit dem Moosacher Faschingspaar Prinzessin Susanne I. und Prinz Robert IV. Foto: sl

Moosach · Zum Neujahrsempfang luden am vergangenen Montag Diana Stachowitz (SPD-Landtagsabgeordnete) und Alexander Reissl (Stadtrat und Fraktionsvorsitzender) ein. Vertreter der Verbände, der Wirtschaft und der sozialen Einrichtungen kamen ins Theater Gut Nederling.

Der Neujahrsempfang biete jedes Jahr die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen, interessante Gespräche zu führen und sich über diverse Themen auszutauschen, so Stachowitz in ihrer Begrüßungsrede.

Speziell für Moosach wünscht sie sich, dass das Projekt Brunnenbau am »Moosacher Stachus« vorangetrieben werde und Alexander Reissl bringt es mit den Worten, »dass genug Kohle zusammenkommt«, auf den Punkt. Zudem hofft er, dass es mit der Sanierung des Schulzentrums an der Gerastraße vernünftig weitergehe. Ein weiteres Thema seien die großen Bauplätze in der Hanauer-, Ries-, Netzer- und Baubergerstraße. »Ich wünsche mir, dass hier die Baugruben bald verschwinden. Auch die Einmündung Riesstraße und Georg-Brauchle-Ring bleibe ein Streitthema.

Mit Beginn der U-Bahn-Bauarbeiten in Moosach hatte die Stadt vor etwa zehn Jahren den Mittelstreifen im Georg-Brauchle-Ring geöffnet und damit das Linksabbiegen in und von der Riesstraße ermöglicht. Auf diese Weise können Autofahrer das Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) von Süden her über zwei Strecken ansteuern: Über die Hanauer Straße und über die Riesstraße. Der U-Bahn-Bau ist nun fertig. Damit sei die derzeitige Umleitungsroute vom Georg-Brauchle-Ring über die Riesstraße zum OEZ nicht mehr notwendig, argumentiert das Planungsreferat. Grundsätzlich wäre vorgesehen gewesen, die Ampeln am Georg-Brauchle-Ring wieder abzubauen. Sie seien jedenfalls so im Planfeststellungsbeschluss der Regierung von Oberbayern festgelegt, also in der Baugenehmigung zum U-Bahn-Bau in Moosach. Widerstand gegen den Abbau regt sich hingegen bei dem Moosacher Bezirksausschuss, beim Kreisverwaltungsreferat und bei der Moosacher Polizei.

Sie erachten eine zweite Zufahrt – aufgrund des starken Verkehrs – für dringend notwendig. Reissl und Stachowitz schauten noch einmal auf das vergangene Jahr zurück und schwenkten ihren Blick dabei auch auf ganz München und die gesamtwirtschaftliche Situation. Froh seien sie darüber, dass sich die Stimmung innerhalb eines Jahres so zum Guten wenden kann. Die Aussichten für das neue Jahr seien gut und die gesamtwirtschaftliche Leistung aus der Zeit der Finanzkrise werde wohl bald wieder eingeholt sein. München prosperiere, die Steuereinnahmen seien weniger drastisch eingebrochen als befürchtet.

So erlaubten sie sich einen vorsichtigen Optimismus: Vielleicht werde 2011 das siebente Jahr in Folge ohne Nettokreditaufnahme im städtischen Haushalt. Aber damit seien natürlich nicht alle Herausforderungen bewältigt. Der anhaltende Zuzug verlange nach mehr Wohnungsbau, Bildungsangebote und Kinderbetreuungsplätze müssten ausgebaut und verbessert werden. »Es gibt also auch im begonnenen Jahr viel zu tun, packen wir es gemeinsam an«, so der einstimmige Tenor. sl

Was die Besucher des Neujahrsempfangs der SPD Moosach mit ihrem Stadtteil verbindet und was sie sich für 2011 wünschen, können Sie hier erfahren:

Neujahrsempfang 2011 der SPD Moosach

SPD-Neujahrsempfang 2010

Münchens Politiker

Artikel vom 01.02.2011
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...