Neue Krippe eröffnet

Berg am Laim · Mit Kind ins Büro

(v. li.) Jürgen Salzhuber, Geschäftsführer der AWO, Bürgermeisterin Christine Strobl, Telekom-Personalvorstand Thomas Sattelberger, Mechthilde Maier von Telekom und Ulrike Roth, Leiterin der neuen Kindertagesstätte.	Foto: Alexandra Beier

(v. li.) Jürgen Salzhuber, Geschäftsführer der AWO, Bürgermeisterin Christine Strobl, Telekom-Personalvorstand Thomas Sattelberger, Mechthilde Maier von Telekom und Ulrike Roth, Leiterin der neuen Kindertagesstätte. Foto: Alexandra Beier

Berg am Laim · Vor dem Turm E der Ten Towers am Leuchtenbergring stehen jetzt plötzlich Kinderwägen. Auf der Grünfläche vor dem Bürogebäude spielen kleine Kinder. Ein Klettergerüst und Sandkästen laden zum Austoben ein. Hier, in der neuen Kindertagesstätte, wird auch der kleine Sami Tamay betreut.

Sein Vater Tamer Basma arbeitet bei T-Systems als IT-Consultant. »Nachdem wir von etwa sieben städtischen Kitas Absagen bekommen hatten, waren wir verzweifelt auf der Suche nach einer Tagesmutter«, erzählt der 42-Jährige. »Bei einem Flurgespräch bekam ich mit, dass die Telekom in Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO) eine Kinderkrippe eröffnen will. Sofort habe ich mir nähere Informationen geholt und den Antrag gestellt. Es war für mich und meine Lebensgefährtin eine enorme Erleichterung, als wir schließlich die Zusage erhalten haben.«

Es ist bereits die zweite Kindertagesbetreuungseinrichtung, die in Kooperation mit der Telekom von der AWO in Trägerschaft übernommen wurde. Nach der Blutenburgstraße in Neuhausen, wo bereits seit 1997 Kinder der Telekom-Mitarbeiter betreut werden, ist jetzt eine ganztägige Kinderkrippe im Telekom Towers am Leuchtenbergring für 48 Kleinkinder im Alter zwischen acht Wochen und drei Jahren eröffnet worden. Davon steht die Hälfte der Plätze Telekom-Mitarbeitern zur Verfügung. Die anderen 24 Plätze werden von der Stadt München an Berufstätige aus der Umgebung vergeben. Christine Strobl, Bürgermeisterin der Stadt München, betonte: »Ich freue mich, dass diese Kinderkrippe eröffnet wurde und auch Plätze für Münchner Kinder, deren Eltern nicht Telekom-Beschäftigte sind, zur Verfügung stehen, und wir damit unseren Deckungsgrad erhöhen konnten.«

Artikel vom 19.10.2010
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