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Projekt in Siebenbürgen wird von Landkreisbürgern unterstützt
Ottobrunn/Hohenbrunn · Gemeinsam stark
Gemeinsam für die gute Sache (v. l.): Stefan Straßmair, Sabine Kudera, Franz Schmid, Barbara Doenecke sowie Eduard Klas und Klaus Ortmeier. Foto: Ka
Ottobrunn/Hohenbrunn · Ein schönes Beispiel an Nachbarschaftshilfe hat jüngst der »Kontaktkreis Siebenbürgen« geliefert. Dank der Unterstützung vieler helfender Hände aus ihrem Bekannten-, Freundes- und Kollegenkreis konnten die Kontaktkreis-Sprecherinnen Barbara Doenecke und Ottobrunns Altbürgermeisterin Sabine Kudera eine große Möbelspende der Pfarrei St. Magdalena entgegennehmen und bis zum Transport nach Siebenbürgen in Hohenbrunn zwischenlagern.
Tische, Stühle und Schränke sollen zusammen mit vielen anderen privaten Sachspenden im Oktober dieses Jahres im Zuge eines großen Hilfstransports auf die Reise nach Rosenau, Wolkendorf und Zernest im Landkreis Kronstadt (Brasov) in Siebenbürgen/Rumänien gehen. Diesen Transport organisiert der erst wenige Monate alte Kontaktkreis. Als der Elternbeirat des gerade neu gebauten Kindergartens St. Magdalena seine alten Möbel einem guten Zweck zukommen lassen wollte, erinnerte sich Kirchenpfleger Franz Schmid an den Verein »Freunde von Tohan vechi – Hilfe für Roma in Rumänien« von Waltraud Rudert aus Neubiberg. Diese wiederum hatte gerade Sabine Kudera »nach Siebenbürgen gelockt«.
Noch während ihrer Amtszeit hatte Kudera die Arbeit von Waltraud Rudert nach Kräften unterstützt. Rudert hatte für ihr großes Engagement unter anderem vom Gemeinde-Partnerschaftsverein Neubiberg für ihren Einsatz um die Roma-Familien in dem rumänischen Dorf Tohan vechi den Preis »Neubiberg International« erhalten. Nun ließ sich Kudera als Kommunalpolitikerin im (Un-)Ruhestand von Waltraud Rudert »anstecken« und entdeckte ihre Liebe zu Siebenbürgen. Der seit Jahrhunderten von den deutschsprachigen, so genannten Siebenbürger Sachsen geprägten Region will der Kontaktkreis mit verschiedenen Projekten helfen.
Außerdem soll die Integration Rumäniens in die EU auf kommunaler Ebene gefördert werden. Zunächst jedoch entfaltete sich ein Feuer nachbarschaftlicher Hilfe in Ottobrunn: Wie immer dynamisch und bester Laune packten der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr, Eduard Klas, und sein Stellvertreter Klaus Ortmeier höchstpersönlich an, um die vom Kindergarten St. Magdalena gespendeten Möbel auf Lkw und Feuerwehrauto zu verladen. Dann schaute Hohenbrunns Bürgermeister Stefan Straßmair in Ottobrunn vorbei, um dem Konvoi nach Hohenbrunn zu lotsen. Großzügig stellte der Rathauschef auf dem ehemaligen Munitionsdepot der Bundeswehr ein leeres Gebäude für die Zwischenlagerung der Möbel und anderer Spenden bis zum Herbst zur Verfügung. Wer dem Kontaktkreis seine Hilfe auch in Form von Hilfsgütern anbieten will, kann sich für nähere Informationen gerne an Barbara Doenecke unter Tel. 62 98 71 81 wenden. Ka
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