Sie zaubern ein Lächeln auf das Gesicht, man verbindet sie mit Sommer, Sonne und Wärme und meistens, wenn man ihre kräftigen Blüten betrachten will, muss man seinen Blick nach oben wenden. Die Rede ist von Sonnenblumen. Sie sind vor allem für ihre hochgewachsene Statur und ihre großen, gelben Blüten bekannt. Mittlerweile gibt es auch kleinere Züchtungen, die es auch Balkonbesitzern erlaubt, den Anblick der strahlenden Pflanze zu genießen.
Die häufigste Sonnenblumenart ist die einjährige Sonnenblume. Sie gehört zu den großen Stars, gerade im ländlichen Garten. Ihre fröhlichen Blütenköpfe überragen in so manchem Blumenbeet andere Pflanzen, zieren Rabatten oder dienen als sommerlicher Sichtschutz am Gartenzaun. Nicht nur der Mensch erfreut sich an dieser Pflanze, sondern auch Tiere. Sie dient nämlich für viele Arten als Nahrungsgrundlage und das bis in den Herbst hinein.
Eine mittelgroße Sorte der Sonnenblume ist die Zucht „Ring of Fire”. Sie wird etwa 120 Zentimeter groß und hat sogar eine Sonderlackierung, nämlich rot-gelb geflammte Blütenblätter, der der Blume auch seinen Namen gab. Sie bildet mehrere Blüten pro Stängel und zeigt ihre Farbenpracht bis in den Herbst hinein.
Die Sorten „Monarch”, „Lemon Queen” und „Soleil d'Or”. Sie sind sehr langlebige und hochwachsende Stauden und bevorzugen einen nährstoffreichen und vor allem warmen Standort. Sie haben zwar kleinere Blüten, aber dafür einen buschigen Wuchs.
Ein regelrechter Riese unter den Blumen ist die Sonnenblume „Maximiliani”. Sie erreicht eine beachtliche Größe von bis zu 250 Zentimetern und hat meist dicht gedrängte Blüten.
Für viele Gärten sind diese Sorten allerdings zu groß, daher werden inzwischen immer mehr „Zwergsorten” der sonnigen Pflanze gezüchtet. Sie können ganz einfach in die Beetgestaltung eingebaut werden oder sogar als Topfpflanze genutzt werden. Für Beete eignen sich die Sorten „Double Dandy” oder „Sunspot” besonders gut.
Die Sorte „Big Smile” ist bekannt für ihr üppiges Laub und kann dicht aneinander gepflanzt sogar wie eine kleine Hecke wirken. Allerdings sollte man bei den kleinen Arten nicht die Kerne essen. Da sie durch eine spezielle Behandlung in ihrem Wachstum künstlich gehemmt werden, sind die Kerne nicht zum Verzehr geeignet.