Bereits im Mittelalter wurde Christi Himmelfahrt als Vatertag bezeichnet. Hier ging es jedoch nicht darum, den Vater zu feiern, sondern im christlichen Sinne den Aufstieg Jesus zu seinem Vater zu würdigen. Üblich waren zu dieser Zeit Bittprozessionen auf Felder und Wiesen, um für eine gute Ernte und einen guten Ertag zu beten.
Eine Tradition, die bis heute übernommen wurde ist, dass noch viele am Vatertag gerne in die Natur gehen. Wanderungen und Ausflüge unternehmen Männer auch heute noch. Im 16. Jahrhundert spielte dabei Alkohol eine große Rolle: Damals wurden junge Männer bei der sogenannten „Herrenpartie” in den Welt der Männer eingeführt. Bei dieser Einführung durften Tabak und natürlich Alkohol nicht fehlen.
Aus der Schilderung im Neuen Testament nach Lukas und der Apostelgeschichte ist dieser Feiertag entstanden. In dieser Schilderung, nach der Jesus nach seiner Auferstehung weitere 40 Tage bei seinen Jüngern weilte, sie lehrte und dann in den Himmel fuhr. Dem christlichen Glauben zufolge sitzt er dort zur Rechten Gottes.
Es ist üblich, dass Väter gemeinsam an Christi Himmelfahrt losziehen und sich feiern. Tatsächliche Väter müssen ihre Getränke hierzu nicht selbst mitbringen, es ist üblich, dass Junggesellen und kinderlose Männer an diesem Tag sämtliche Vorkehrungen treffen müssen.