Raus in den Frühling | Wochenanzeiger

Wer genießt sie jetzt gerade nicht? Nach einem langen und kalten Winter kitzeln uns die ersten Sonnenstrahlen, die Vögel zwitschern und morgens wird man bereits von hellen Tageslicht begrüßt: Der Frühling kündigt sich immer lauter und deutlicher an und verdrängt den kalten Winter. Doch was passiert im Frühling eigentlich genau?

Wenn nach einem langen Winter die Temperaturen endlich wieder am Thermometer nach oben klettern, freuen sich viele Menschen. Jahr für Jahr erwacht die Natur zu neuem Leben. Ein untrügliches Zeichen für dieses Erwachen sind die Schneeglöckchen, deren Blüten sich ihren Weg durch den vielleicht letzten Schnee bereits kämpfen.

Doch gibt es nicht nur den einen Frühling. Man unterscheidet zwischen dem Nord- und Südfrühling. Je nachdem also, in welcher Hemisphäre er herrscht. Wetter- und Klimaforscher haben den Frühlingsanfang auf den 1. März eines Jahres gelegt. Der kalendarische Frühlingsanfang hingegen ist ein wenig später, nämlich am 20. März.

Ende Februar oder Anfang März macht sich allmählich der Vorfrühling bemerkbar. Die Schneeglöckchen, Haselnüsse oder Weidenkätzchen blühen und auch die Tage werden wieder länger. Ebenso zeigt sich die Sonne auch wieder. Das sind die untrüglichen Zeichen des Vorfrühlings. Erst wenn die weißen Weidenkätzchen sich gelb verfärben, hält der Erstfrühling seinen Einzug. Unmittelbar daran und mit dem Blühen der Obstbäume darf man dann vom Vollfrühling sprechen. Blüht der Apfelbaum, ist der Frühling endlich angekommen.

Nicht nur in der Pflanzenwelt stehen die Zeichen auf Veränderung: In der Tierwelt herrscht jetzt ebenso reges Treiben. Wer jetzt noch keinen festen Partner hat, kämpft mit harten Bandagen um die Gunst einer Partnerin für diesen Frühlingsanfang. Wir Menschen bekommen das durch schöne Vogelgesänge mit. Ebenso vollführen manche Vögel tollkühne Flugmanöver am Himmel, um die Damenwelt zu beeindrucken.