Veröffentlicht am 10.10.2016 15:57

„Sicherheit ist gewährleistet!”

Gemeinsame Pressekonferenz: Die Geschäftsführer der Krailling Oils Development  Prof. Nico Skusa und Katerina Radostová (v.r.) stellten im Kraillinger Rathaus ihr Konzept und die nächsten Geschäftsziele des Tanklagers vor. Der Germeringer OB Andreas Haas sowie die Kraillinger Bürgermeisterin Christine Borst (v.l.) zeigten sich erleichtert über die gewährleisteten Sicherheitsvorkehrungen im Tanklager. (Foto: us)
Gemeinsame Pressekonferenz: Die Geschäftsführer der Krailling Oils Development Prof. Nico Skusa und Katerina Radostová (v.r.) stellten im Kraillinger Rathaus ihr Konzept und die nächsten Geschäftsziele des Tanklagers vor. Der Germeringer OB Andreas Haas sowie die Kraillinger Bürgermeisterin Christine Borst (v.l.) zeigten sich erleichtert über die gewährleisteten Sicherheitsvorkehrungen im Tanklager. (Foto: us)
Gemeinsame Pressekonferenz: Die Geschäftsführer der Krailling Oils Development Prof. Nico Skusa und Katerina Radostová (v.r.) stellten im Kraillinger Rathaus ihr Konzept und die nächsten Geschäftsziele des Tanklagers vor. Der Germeringer OB Andreas Haas sowie die Kraillinger Bürgermeisterin Christine Borst (v.l.) zeigten sich erleichtert über die gewährleisteten Sicherheitsvorkehrungen im Tanklager. (Foto: us)
Gemeinsame Pressekonferenz: Die Geschäftsführer der Krailling Oils Development Prof. Nico Skusa und Katerina Radostová (v.r.) stellten im Kraillinger Rathaus ihr Konzept und die nächsten Geschäftsziele des Tanklagers vor. Der Germeringer OB Andreas Haas sowie die Kraillinger Bürgermeisterin Christine Borst (v.l.) zeigten sich erleichtert über die gewährleisteten Sicherheitsvorkehrungen im Tanklager. (Foto: us)
Gemeinsame Pressekonferenz: Die Geschäftsführer der Krailling Oils Development Prof. Nico Skusa und Katerina Radostová (v.r.) stellten im Kraillinger Rathaus ihr Konzept und die nächsten Geschäftsziele des Tanklagers vor. Der Germeringer OB Andreas Haas sowie die Kraillinger Bürgermeisterin Christine Borst (v.l.) zeigten sich erleichtert über die gewährleisteten Sicherheitsvorkehrungen im Tanklager. (Foto: us)

Rund 75 Millionen Liter Diesel sind unter der Gemeinde Krailling eingelagert. Der Eigentümer, die tschechische Republik, kam während des zweijährigen Insolvenzverfahrens gegen die ehemalige Betreiberfirma des Tanklagers nicht an den Treibstoff heran. Doch nun ist der Abtransport gesichert, bestätigte die neue Betreiberfirma, Krailling Oils Development (KOD). KOD verlegte Ende September seinen Firmensitz von Pullach nach Krailling. In einem Pressegespräch stellten die Geschäftsführer der KOD, die Anwälte Prof. Nico Skusa und Katerina Radostová, gemeinsam mit der Kraillinger Bürgermeisterin Christine Borst und Germerings Oberbürgermeister Andreas Haas die aktuelle Sicherheitslage des Tanklagers klar.

„Wir freuen uns, dass die Themen Sicherheit, Umweltschutz und verkehrliche Anbindung konstruktiv angegangen werden und im Sinne unserer Gemeinden gelöst sind“, stellte OB Haas zufrieden fest. Und auch Borst bestätigte: „Die neue Firma suchte schnell und intensiv das Gespräch mit den Gemeinden. Die Zusammenarbeit verläuft positiv.“ Das Tanklager sei das einzige seiner Art in Süddeutschland, insgesamt 125 Millionen Liter Öl oder Diesel in insgesamt 50 Tanks seien einlagerbar, so Skusa. Für die beiden Rechtsanwälte Skusa und Radostová ist die Führung des Unternehmens eine „äußerst interessante” Tätigkeit, bei der sie es mit vielen komplexen juristischen, technsichen und behördlichen Problemen in kürzester Zeit zu tun bekommen haben. „Es gibt kaum eine Behörde, mit der wir keinen Kontakt hatten”, so Skusa. besonders das Hauptzollamt in Rosenheim sei täglicher Partner.

Transport wieder aufgenommen

Momentan liege das Hauptaugenmerk auf die Kontrolle der Technik. „Wir wissen nicht hundertprozentig, in welchem Zustand die Tanks sind“, so Radostová. Die Übergabe sei „gekauft, wie gesehen“ vonstatten gegangen. „Dies ist bei Ankäufen aus Konkursmassen üblich. In den kommenden Monaten werden wir uns ein genaues Bild machen.“ Auch die Erweiterung des Tanklager-Teams von derzeit zehn Mitarbeitern sei geplant. „Besonderen Bedarf haben wir an Sicherheitspersonal.” Die letzten Wochen seien gekennzeichnet gewesen von der Sanierung und Instandsetzung der Gleise aus dem Tanklager heraus. „Der Zustand der Gleise ließ zu wünschen übrig, schließlich rollte auf ihnen zwei Jahre lang kein Zug. Ab der zweiten Oktoberwoche nehmen wir den Transport wieder auf.” Zweimal im Monat werde ein Tankzug in die Tschechei fahren, so Radostová weiter, die selbst eine Kanzlei in Prag unterhält. Auf sechs Monate werde die Auslagerung des Kraftstoffs ins tschechische Tremosice geschätzt. „Auf diese sechs Monate ist unser Fokus gerichtet“, so Skusa. „Danach ist geplant, den Mietvertrag fortzusetzen.“

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