Veröffentlicht am 28.09.2015 15:07

ICP baut neue Grundschule

Der geplante Neubau (beige) der ICP-Grundschule auf dem Gelände an der Garmischer Straße. (Foto: ICP)
Der geplante Neubau (beige) der ICP-Grundschule auf dem Gelände an der Garmischer Straße. (Foto: ICP)
Der geplante Neubau (beige) der ICP-Grundschule auf dem Gelände an der Garmischer Straße. (Foto: ICP)
Der geplante Neubau (beige) der ICP-Grundschule auf dem Gelände an der Garmischer Straße. (Foto: ICP)
Der geplante Neubau (beige) der ICP-Grundschule auf dem Gelände an der Garmischer Straße. (Foto: ICP)

Integration und Inklusion spielen eine wichtige Rolle in den Einrichtungen der Stiftung ICP München. Ihr zentrales Anliegen ist es, Menschen mit Behinderung die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, also Integration und Inklusion.

450 Plätze an fünf Standorten

Bereits 2004, also fünf Jahre bevor die UN-Behindertenkonvention in Kraft trat, hat sich die ICP Gruppe bereits für Integration und Inklusion eingesetzt und eine erste integrative Einrichtung – eine Kinderkrippe – eröffnet. Seither hat die Stiftung ICP München die integrativen und inklusiven Angebote kontinuierlich weiter ausgebaut. 2008 folgte ein integrativer Kindergarten und 2010 eine inklusive Grundschule mit integrativem Hort. Im vergangenen Jahr folgte eine integrative Kinderkrippe im Norden von München sowie zwei Kitas am Westpark, für letztere hat die Landeshauptstadt München die IKF mit der Betriebsträgerschaft beauftragt.

Inzwischen bietet die Stiftung ICP München Kindern rund 450 Plätze an fünf Standorten. Und die Entwicklung geht weiter. Die inklusive Grundschule mit integrativem Hort erhält jetzt einen Neubau auf dem Gelände des ICP. Der Spatenstich dafür und das zehnjährige Jubiläum der IKF Integrative Kinderförderung GmbH werden am Freitag gefeiert.

Inklusionsschule als Pionierleistung

Die inklusive Grundschule startete 2010 mit einer ersten Klasse und hat inzwischen zwei Übertrittsklassen verabschiedet. Dabei lagen die Übertrittsquoten in beiden Jahren sogar leicht über dem Landesdurchschnitt. Eine individuelle Förderung der Kinder sowohl im Schulalltag als auch im Hort, ermöglicht durch kleine Gruppengrößen und einen guten Betreuungsschlüssel, sind die Gründe für dieses gute Abschneiden der Schüler. Die Qualität der Schule wurde jetzt auch von staatliche Seite honoriert: Die inklusive Luise-Kiesselbach-Grundschule erhielt im Sommer die staatliche Anerkennung.

Neubau soll bis Ende 2016 fertig sein

Derzeit ist die inklusive Grundschule mit integrativem Hort in angemieteten Räumen in der Konrad-Celtis-Straße untergebracht. Da dieses Gebäude abgerissen werden soll, hat sich die Stiftung ICP angesichts der stabilen Schülerzahlen für einen Neubau für Schule und Hort entschieden. Die Landeshauptstadt hat grünes Licht dafür gegeben, dass dies auf dem Gelände an der Garmischer Straße geschehen kann, so dass der Neubau baulich mit dem ICP-Hauptgebäude verbunden wird. Schon Ende 2016 soll der neue Schulbau fertig sein.

north