Die Geräte piepen, Atmung und Herzschlag des jungen Mannes werden ständig überwacht. Sein Herz arbeitet nicht richtig, nur eine Operation in einer Spezialklinik kann sein Leben retten. Zwei Minuten nach der Alarmierung ist die Besatzung von „Christoph München“ in der Luft und auf dem Weg zum Patienten.
Dietmar Gehr, Stationsleiter und Pilot in München, erläutert: „Unsere Hauptaufgabe ist es, Intensivpatienten zwischen Kliniken zu transportieren. Ihre oft hochkomplizierte Versorgung können wir dabei lückenlos fortführen, denn unser rot-weißer Hubschrauber ist ausgestattet wie eine fliegende Intensivstation. Doch auch für die Notfallrettung stehen wir Tag und Nacht bereit, z.B. wenn Menschen bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt werden oder einen Schlaganfall erleiden und schnellstmöglich notärztliche Hilfe benötigen.“
Der Hubschrauber ist rund um die Uhr einsatzbereit. Im Jahr 2014 wurde der Hubschrauber der HDM Luftrettung zu insgesamt 1.242 Einsätzen alarmiert, das sind 3,4 Einsätze pro Tag. Die Zahl der Ensätze ist seit 2013 leicht gesunken.
In Bayern fliegen neben „Christoph München“ vier weitere Hubschrauber der DRF Luftrettung, zu der auch die HDM Luftrettung gehört. Die DRF setzt an 30 Stationen in Deutschland und Österreich Hubschrauber für die Notfallrettung und den Transport von Intensivpatienten zwischen Kliniken ein.
Aktuelle Informationen auch unter www.drf-luftrettung.de.