Veröffentlicht am 13.05.2014 09:43

Gemeinschaftliches Energiesparen

Interkommunales Projekt von vier Gemeinden: v.l. Susanne Brittinger (Krailling), Milan Jermar (Neuried), Thomas Leineweber (Gräfelfing) und Johannes Rausch (Planegg) organisierten den Energietag. (Foto: US)
Interkommunales Projekt von vier Gemeinden: v.l. Susanne Brittinger (Krailling), Milan Jermar (Neuried), Thomas Leineweber (Gräfelfing) und Johannes Rausch (Planegg) organisierten den Energietag. (Foto: US)
Interkommunales Projekt von vier Gemeinden: v.l. Susanne Brittinger (Krailling), Milan Jermar (Neuried), Thomas Leineweber (Gräfelfing) und Johannes Rausch (Planegg) organisierten den Energietag. (Foto: US)
Interkommunales Projekt von vier Gemeinden: v.l. Susanne Brittinger (Krailling), Milan Jermar (Neuried), Thomas Leineweber (Gräfelfing) und Johannes Rausch (Planegg) organisierten den Energietag. (Foto: US)
Interkommunales Projekt von vier Gemeinden: v.l. Susanne Brittinger (Krailling), Milan Jermar (Neuried), Thomas Leineweber (Gräfelfing) und Johannes Rausch (Planegg) organisierten den Energietag. (Foto: US)

Mehr als 20 Firmen der Energiebranche, Bürgerinitiativen und politische Organisationen mit dem vorrangigen Ziel der Energiewende fanden sich am Wochenende in der Aula der Kraillinger Grundschule zum zweiten Würmtaler Energietag ein und präsentierten ihre Geschäftsideen. „Die Branchenmischung ist in diesem Jahr sehr gut“, freute sich Mitorganisator Thomas Leineweber, Umweltreferent aus Gräfelfing. „Fast die komplette Branche ist abgedeckt. Einzig Fassadenbauer und Spezialisten, die sich mit Wärmedämmung beschäftigen, haben wir diesmal nicht im Programm.“

Seine Amtskollegen aus den Rathäusern in Krailling, Planegg und Neuried unterstützten ihn in der Organisation. Seinen Ursprung hat der Würmtaler Energietag in den Gräfelfinger Energiespartagen (GESTe). „Die Gemeinde hat die GESTe von 2004 bis 2012 durchgeführt und viel Erfahrung mit Präsentation, Beratung und Vortagsprogramm sammeln können“, so Leineweber. Es gehe immer um Informationen für Bürger und Ansprechpartner vor Ort. In diesem Sinne trage der Energietag die Ideen der GESTe weiter. „Unser Ziel ist die interkommunale Zusammenarbeit. Anders funktioniert die Energiewende einfach nicht.“

Wende in den Köpfen

Den vier Umweltreferenten zur Seite stand der Verein Würmtaler Innovatve Energien e.V. (WIE) als Veranstalter des Energietags. „Lange bevor die Idee der Energiewende spruchreif wurde, haben wir uns als Verein bereits mit dem zukunftsorientierten Umgang mit Energien, mit Förderprogrammen und Umweltschutz und vielem mehr beschäftigt“, erklärte Vereinsvorsitzende Katrin Möhle. Besonderen Verdienst gebühre dem neuen Bürgermeister von Neuried, Harald Zipfel. „Er ist der Begründer und der Motor unseres Vereins.“ Zipfel verwies auf die vielen Bürgerbeteiligungen für Energieanlagen in den Gemeinden. „Es ist toll, dass der Energietag von vier Gemeinden getragen wird. Und hoffentlich kommt bald Gauting als bisher fehlende Würmtal-Gemeinde mit ins Boot. Erst wenn alle mitmachen, erreichen wir die Energiewende.“

Auch Christoph Göbel als neuer Landrat des Landkreises München betonte, wie wichtig die Zusammenarbeit für die angestrebte Energiewende ist. „Jede Gemeinde, jeder Landkreis bringt sein besonderes Know-how ein. Der Punkt ist der fruchtbare Austausch. Denn Energiewende ist keine räumlich oder kommunal begrenzte Sache. Energiewende ist eine Kulturwende, die in den Köpfen stattfinden muss.“

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