Familienfreundliche KIM | Wochenanzeiger

Die ersten „Denk mit! Zwerge“ haben Einzug in die Kraillinger Investitionsmeile (KIM) gehalten. Früher als geplant konnte die mittlerweile fünfte Kraillinger Kinderkrippe ihren Betrieb aufnehmen. Elf Monate nach der Grundsteinlegung waren die Räume bereits bezugsfertig. Karin Bader, Gründerin und Geschäftsführerin der über 27 Denk mit! Kindereinrichtungen, und die Einrichtungsleiterin Claudia Rampel führten Bürgermeisterin Christine Borst bei einem ersten Besuch stolz durch die Räume.

„Wir können die Eingewöhnung der 36 Kleinkinder ganz geruhsam angehen“, so Bader. „Das wurde durch den schnellen Bau und den bilderbuchmäßigen Einzug möglich. Wir haben alles von Anfang an vorgefunden. Bis zum Rollrasen und zur Sonnenmarkise ist alles vorhanden und wunderschön“, dankte sie den Bauherren um Michael Weiss. Eigentlich sollten die ersten Kinder im Januar kommen. Mit dem vorgezogenen Einzugstermin im November hätten Eltern, Kinder und Erzieherteam genug Luft, um sich Schritt für Schritt und ohne Stress aneinander zu gewöhnen, bestätigte auch Rampel.

„Jetzt hoffen wir auf gute Nachbarschaft“, so Rampel. Dieser Wunsch wird sich sicherlich erfüllen, denn auf Anfrage der Kinderkrippe nach einem größeren Raum als Turnsaal konnte die Kindereinrichtung einen 50 Quadratmeter großen Raum im selben Haus für sich beanspruchen, der laut Planung eigentlich nicht zu den Krippenflächen gehörte. „Solch ein Turnraum und der schöne Garten sind ein Luxus, den wir uns leisten“, so Bader. Zwar sind noch zwei, drei Plätze in der Kinderkrippe frei, doch das Interesse sei enorm gewesen, „insbesondere von den vielen Eltern aus der KIM, aber auch aus dem Webasto-Werk, aus München und natürlich aus der unmittelbaren Nachbarschaft in Krailling.”

Bürgermeisterin Christine Borst machte vor allem auf die idealen Standortfaktoren aufmerksam. „Eine Kinderkrippe nahe den Büros ist absolut arbeitnehmerfreundlich. Viele Eltern sind dankbar, dass sie hier die Möglichkeit haben, Beruf und Familie optimal miteinander zu verbinden“, meinte sie. Im Übrigen sei dies schon die fünfte Kinderkrippe, die auf Kraillinger Gebiet eröffnet. „Wir können 80 Prozent unserer Unter-Dreijährigen einen Betreuungsplatz zusichern. Gesetzlich verpflichtet sind wir nur zu 33 Prozent.“