Eine Großspende im Gräfelfinger Rathaus in der vergangenen Woche hatte diesmal einen ungewohnten Nutznießer: Die Gemeinde selbst durfte sich über die Summe von 25.000 Euro freuen. Das Geld legten Elternbeirat, Förderverein, viele Eltern sowie unterstützende Firmen des Kurt-Huber-Gymnasiums zusammen. Mit dem Betrag unterstützt das Gymnasium den neuangelegten Beachvolleyballplatz auf dem Schulgelände.
„Wir machen unser Versprechen wahr“, meinte dazu die Elternbeiratsvorsitzende Katja Dittmar, „und bedanken uns mit der Spende für die schnelle Umsetzung des Vorhabens.“ Der Beachvolleyballplatz sei zwar schon länger geplant gewesen, doch fehlte es an den zur Verfügung stehenden Mitteln im Gemeindehaushalt. „Zur 75-Jahr-Feier unseres Gymnasiums haben wir nach einem großen und bleibenden Projekt gesucht“, ergänzte auch Renata Radmann, Vorsitzende des Fördervereins.
Innerhalb weniger Monate sei das Geld zusammen gewesen. „Ein herzliches Dankeschön an alle Eltern und an die Firmen in Gräfelfing, die mit großer Selbstverständlichkeit gespendet haben“, so Dittmar. Den Dank gab Bauamtsleiterin Elisabeth Breiter an die Baufirmen weiter. Auch hier sei man auf offene Ohren für das Jugendprojekt gestoßen, meinte Breiter. So habe die Anlage und Umzäunung des Beachvolleyballfeldes statt den ursprünglichen 60.000 Euro letztendlich 42.000 Euro gekostet.
„Der Zusammenhalt für dieses Projekt innerhalb der Gemeinde ist beeindruckend“, freute sich auch Bürgermeister Christoph Göbel. In dem bisher einmaligen Fall sei die Schule mit über 50 Prozent an den Baukosten beteiligt. Sensibel bleibe die Anlage dennoch. „Die Nutzer im Rahmen des Schulunterrichts oder von Vereinsveranstaltungen sind versichert. Private Nutzer müssen wir aus versicherungstechnischen Gründen ausschließen.“
Obendrauf zur Geldspende bekam die Gemeinde ein dickes Lob aus dem Gymnasium. „Wir möchten eine Lanze für die Gemeinde brechen“, meinte Manon Grobecker vom Förderverein. „Der Rückhalt in der Verwaltung und beim Bürgermeister ist einfach großartig. Bei so viel Selbstverständnis macht die Zusammenarbeit Spaß und motiviert für jedes ehrenamtliche Engagement.“