Veröffentlicht am 11.12.2012 13:25

Kunstzone Gräfelfing

Knapp 30 Objekte in ganz Gräfelfing dürfen zu kleinen Kunstzonen umgestaltet werden, auch die Giebelwand an der Reichartstraße 1. (Foto: US)
Knapp 30 Objekte in ganz Gräfelfing dürfen zu kleinen Kunstzonen umgestaltet werden, auch die Giebelwand an der Reichartstraße 1. (Foto: US)
Knapp 30 Objekte in ganz Gräfelfing dürfen zu kleinen Kunstzonen umgestaltet werden, auch die Giebelwand an der Reichartstraße 1. (Foto: US)
Knapp 30 Objekte in ganz Gräfelfing dürfen zu kleinen Kunstzonen umgestaltet werden, auch die Giebelwand an der Reichartstraße 1. (Foto: US)
Knapp 30 Objekte in ganz Gräfelfing dürfen zu kleinen Kunstzonen umgestaltet werden, auch die Giebelwand an der Reichartstraße 1. (Foto: US)

Für das Gräfelfinger Jubiläum im nächsten Jahr möchte der Kunstkreis e.V. den Ort als weitläufige Kunstzone gestalten. Knapp 30 verschiedene Objekte in der Gemeinde stehen zur Verfügung: die Dauerbaugrube am Jahnplatz, verschiedene Hausgiebel, Fassaden, die Holzwand beim Wilden Hirschen, die S-Bahn-Unterführungen in Lochham, aber auch Schaukästen oder Innenräume öffentlicher Gebäude.

Für die Objekte können sich nun Gräfelfinger Künstler oder Künstler mit Gräfelfinger Bezug bewerben, um ihre künstlerische Vision dieses Objektes umzusetzen. „Erlaubt sind jegliche Arten von Kunstgattungen“, erklärt Kunstkreis-Vorstand Kathrin Fritsche. „Textil, Graphik, Malerei, Fotografie, Mosaik, Glas – wir wollen den Künstlern keine Beschränkungen in dieser Richtung auferlegen.“

Künstler mit Gräfelfinger Bezug gesucht

Die Beschränkung bestehe aber im eindeutigen Bezug zum Ort. „Es können sich Künstler bewerben, die hier geboren sind, hier arbeiten oder sonst durch einen gut nachvollziehbaren Grund mit Gräfelfing verbunden sind“, ergänzt Vorstandsvorsitzende Bettina Kurrle. Schließlich solle der Kunstparcour im Rahmen des großen Jubiläums entstehen. „Thematisch müssen sich die Künstler also mit der Ortsgeschichte und ihren Besonderheiten auseinandersetzen.“

Auch sollten die Konzepte in diesem oder dem letzten Jahr entstanden sein. „Fertige Arbeiten aus der Schublade nutzen wenig“, so Kurrle. „Dazu sind die Kunstorte viel zu speziell.“ Bisher hätten schon einige interessante Konzepte den Weg zum Kunstkreis gefunden. „Ein wirklich tolles Projekt ist das von Graffiti-Künstler Loomit, der mit Schülern aus dem KHG eine Unterführung in Lochham gestalten will. Das wird mit Sicherheit spannend.“

Bewerbungsfrist ist der 31. Januar

Am 31. Januar endet die Bewerbungsfrist. „Wir freuen uns auf alle Bewerber“, so Fritsche. Und auch die Künstler erwartet viel. „Da sind nicht nur die einzigartigen Kunstorte und der Kunstparcour. Wir können aus den Kunstzone-Gestaltungen den dritten Gräfelfinger Kunstpreis küren mit Gesamtpreisgeldern von 10.000 Euro. Dazu gibt es einen Jugendpreis und einen Publikumspreis.“

Aus der geplanten Ausstellung vom 15. Juni bis 31. Juli gestaltet der Kunstkreis für 2014 einen aufwendigen Kunstkalender. Kurrle dazu: „Die Künstler haben also eine wirklich große Plattform, sich zu präsentieren.“ Unter www.kunstkreis-graefelfing.de findet man weitere Infos.

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