Veröffentlicht am 17.02.2011 10:15

„Sport war mein Lebensretter”

Als Peter Eichhorn seinen Freundeskreis darüber informierte, Mitglied in einem Fitness-Studio werden zu wollen, stieß er auf große Skepsis. Zu lange kannten ihn alle nur mit Wohlstandsbauch, den er mit locker sitzender Kleidung verbarg. „Ich machte um Schwimmbäder, Radlshops und Fitness-Studios große Bögen. Nicht aber um die Biergärten, Cafés und Eisdielen”, erzählt Peter Eichhorn. Sein Schlüsselerlebnis bescherte ihm ein großer Spiegel, in dem er sich nach dem Duschen unbekleidet erblickte. Nicht nur sein unförmiger Körper erschreckte ihn, auch die daraus resultierenden Gesundheitsbeschwerden, die in der Zukunft wohl noch zunehmen würden, ließen ihn nachdenklich werden. „Ich war doch erst 46, kam mir aber zuweilen vor wie 76. Was sollte ich tun?”, fragte sich Peter Eichhorn.

Der Zufall wollte es, das ihn ein Jugendfreund anrief und zu seiner Geschäftseröffnung, dem Fitness Park Westkreuz „Zeit für Gesundheit” in der Radolfzeller Str. 5a, einlud. Diese Einladung änderte alles. Seine anfängliche Unsicherheit verschwand, als sich eine der kompetenten Fitnessberaterinnen seiner annahm, ihn in aller Ruhe durch das Studio führte und die verschiedenen Möglichkeiten der Trainingsangebote erläuterte. Peter Eichhorn stellte dabei fest, dass auch das anwesende Publikum keinesfalls dem entsprach, wie er sich Mitglieder in so einem Club vorstellte. Da trainierten ganz normale Menschen, auch Korpulente, Ältere oder genauso Untrainierte wie er. Kurz nach diesem Besuch meldete sich Peter Eichhorn im Fitnesspark an.

Der Anfang war nicht immer leicht und Ausreden waren schnell zu finden. Mal war das Wetter zu schlecht, das Oktoberfest lockte, oder eine Fußballübertragung im Fernsehen lockte. Mit Hilfe seines Trainers schaffte er es dennoch, den Sport fest in sein Leben zu verankern. „Durch die professionelle Betreuung meines Trainers verlor ich ein Kilo ums andere. Ich spürte auch Körperregionen, von denen ich früher keine Ahnung hatte und es war schön, die Muskeln zu erfahren”, erzählt er rückblickend. Auch das Thema Ernährung wurde in den Trainingsplan mitberücksichtigt, und so konnte Peter Eichhorn innerhalb von drei Jahren große Erfolge erzielen. Auch seine Schmerzen, hervorgerufen durch das Übergewicht, verschwanden.

Dann passierte etwas Gravierendes:Bei einem Besuch im Schwimmbad flammten heftige Kopfschmerzen bei Peter Eichhorn auf. Er schob es zuerst auf Stress und zu wenig Erholung. Aber egal was er unternahm, die Schmerzen gingen nicht weg. „Am dritten Tag ging ich dann endlich zum Arzt, dieser ließ mich nach einer kurzen Untersuchung ins Klinikum bringen”, schildert er. Dort stellte man fest, dass seine Halsschlagader einen Riss in der Innenwand hatte. Dadurch wurde das Gefäß zu 80-90% verschlossen. Die Ärzte sprachen von „einem Wunder”, daß er noch unter den Lebenden weilte und keinen Schlaganfall davongetragen hatte. Peter Eichhorn: „In einem Gespräch mit Prof. Brand sagte mir dieser, daß ich auf Grund meines regelmäßigen Trainings und meiner gesunden Ernährung keinerlei Ablagerungen an den Arterien hatte. Dadurch war die rechte Seite in der Lage, die Versorgung zu einem gewissen Grade von der linken Seite mit zu übernehmen. Dies ersparte mir Schlimmeres und rettete mein Leben”.

Nach einer kurzen Rekonvaleszenzpause nahm Peter Eichhorn sein Training wieder auf - und trainiert bis heute.

Fitness Park am Westkreuz „Zeit für Gesundheit”, Radolfzeller Str. 5a, 81243 München, Tel. 8299700, www.zeitfürgesundheit.com

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