Die Einkehr zur Schwaige (Forst-Kasten-Allee 114) liegt gleich neben Schloss Fürstenried und ist ein alteingesessenes, urgemütliches Wirtshaus. Unter der neuen Leitung von Andreas Stutzki erwartet die Gäste in dem bayerischen Wirtshaus mit Biergarten und Terrasse urbayerisch-gehobene Gastronomie. „Wir verwenden nur frische Produkte”, sagt der Wirt. Der Biergarten wartet im Sommer mit einer Besonderheit auf: dem längsten Biergartentisch Bayerns. Das Holzstück ist aus einem einzigen Baum geschnitten – an der Tafel finden 50 Personen Platz. Berühmt und bestens bekannt sind die Spareribs wegen ihrer besonderen Zubereitung sowie die saisonalen Spezialitäten aus der Küche. Die Geschichte der Fürstenrieder Schwaige geht zurück auf drei Höfe im 10. Jahrhundert. Die Schwaigen waren viehspezialisierte Gehöfte, die den steigenden Ernährungsbedarf nach Rindfleisch, Butter und Käse zu decken hatten. Der erste Schwaigwirt war der Planegger Bauer Xaver Engelhardt. Baron Beck-Peccis verfügte 1854 die Schließung, 1887 kam es zur Wiedereröffnung der Einkehr zur Schwaige. Schnell entwickelte sie sich zur gediegenen Traditionswirtschaft und beliebten Ausflugsgaststätte. Wegen Baufälligkeit musste die unter Denkmalschutz stehende Schwaige abgerissen werden. Das neue Gebäude erinnert an die Bauweise des 1730 entstandenen Hauses.