Welche deutsche Großstadt hat in Sachen Hundefreundlichkeit die Schnauze vorn? Noch bis Sonntag, 17. Oktober, können Hundebesitzer und -liebhaber unter www.goldener-fressnapf.de abstimmen. Wie sieht es denn in München aus? Können Hunde hier artgerecht und unbeschwert leben? Wir haben Sie, liebe Leser, nach Ihren Erfahrungen gefragt und jede Menge Post erhalten. Und zu gewinnen gab es auch etwas: der Werbe-Spiegel hat unter allen Einsendern 20 Einkaufsgutscheine im Wert von 20 Euro verlost, zur Verfügung gestellt von Fressnapf.
Stellvertretend für alle eingereichten Statements veröffentlichen wir an dieser Stelle zwei Einsendungen unserer Leser:
Braunz, der Hund von W. Stöckert: „ Ich heiße Braunz, lebe am Tegernsee und bin öfters auf Besuch in München. Dort darf ich meistens frei laufen, nur in der Fußgängerzone oder wenn’s recht zugeht, werde ich angeleint. In München heißt es leben und leben lassen – auch für uns Vierbeiner! Im Englischen Garten gibt es zwar eine Satzung die besagt, dass Hunde angeleint sein müssen – die Durchsetzung wird aber nicht erzwungen. Darum laufe ich und viele andere Hunde frei durch diesen wunderschönen Park – und (fast) niemand stört sich daran. Solange mein Mensch meine Hinterlassenschaften brav aufsammelt und entsorgt, ich auf sein Wort folge und nicht auf Spielplätzen herumschnüffle, wird sich hoffentlich auch nichts an dem herrlichen Leben in München ändern.”
M. Rahmstorf: „ Ich kam mit meinem sehr gut erzogenen Pflegehund von einem längeren Spaziergang durch den wunderschönen Nymphenburger Schlosspark zurück. Er lief die ganze Zeit „bei Fuß” und niemand beschwerte sich. Kurz vor dem Hauptausgang stellte sich uns eine Parkaufsicht in den Weg und blaffte mich an, der Hund müsse an die Leine, sonst kostet das 20 Euro Bußgeld. Auf meine Antwort, der Hund sei gut erzogen, ging er nicht ein und zwang mich, mein Tier auf den letzten 30 Metern an die Leine zu nehmen. Auch die umstehenden Personen hatten kein Verständnis für die Order der Parkaufsicht. Fazit: Nie wieder Nymphenburger Park!”