Pünktlich am kommenden Freitag um 17 Uhr startet nun schon zum vierten Mal das dreitägige Gräfelfinger Weinfest am Eichendorffplatz. Bürgermeister Christoph Göbel betont das Traditionelle, der eigentlich noch recht jungen Institution in der Gemeinde: „Das Gräfelfinger Weinfest ist nicht mehr aus dem Jahreslauf unseres Ortes wegzudenken. Beinahe 10.000 Besucher in den beiden letzten Jahren zeigen eindrucksvoll, wie sehr das Weinfest angenehme Atmosphäre schafft und zur Begegnung der Bürgerinnen und Bürger in unserem Ort beiträgt.“
Gefeiert wird bis 23 Uhr. Am Samstag gelten die gleichen Feierzeiten, am Sonntag öffnen die Stände von 12 bis 19 Uhr. Winzer aus der Pfalz, Rheinhessen, Franken, Österreich, Italien und aus Südtirol werden ihre Weine und landestypische Spezialitäten zum Kosten und Verkaufen anbieten.
Auch kulinarisch braucht sich das Weinfest nicht zu verstecken. Die Auswahl reicht von Käse aller Art, Saumagen, Speck, Vinschgerl, fränkischen Bratwürsten, Steckerlfisch, Zwiebelkuchen, italienischen Köstlichkeiten, Schupfnudeln, Reiberdatschi, Kasspatzen bis zu Süßem für Kleine und Große.
Wie jedes Mal war der Andrang der Standlbesitzer und Weinanbieter zum Weinfest riesig. „Wir mussten auch heuer wieder vielen absagen“, gesteht Organisator Jan Konarski und verweist begeistert auf den Anklang, den das Weinfest von Anfang an genießt. „Wir wollen ja nicht nur wachsen und wachsen, sondern das Ambiente pflegen, das wir hier am Eichendorffplatz bieten können.“
Mit mehr als 14 oder 15 Standl würde dies den Rahmen der Gemütlichkeit sprengen. „Denn genau die Mischung aus Qualität und überschaubaren Angeboten und guter Live-Musik macht das Weinfest so populär. Und dazu das wunderbar schattige Ambiente am Eichendorffplatz.“ Beim Start vor vier Jahren schlängelten sich die Besucher noch die Bahnhofstraße auf und ab. „Das ergab ein logistisches Problem mit Straßensperren und Behinderungen des Geschäftsverkehrs. Hier am Eichendorffplatz kommt viel eher eine Feststimmung auf.“
Kinder dürfen sich auf Soccer und Karussell freuen. „Soccer ist unsere Hommage an die derzeitige Fußballwelle“, so Konarski und stellt in Aussicht: „Sollte Deutschland tatsächlich im Finale stehen, werden wir an unser Weinfest ein Public Viewing anhängen. Das wäre eigentlich ein Muss.“