„Dieser Baum bleibt hier!“

„Wir werden dafür sorgen, dass dieser schöne Gräfelfinger Baum auch in Gräfelfing bleibt.“ V.l. Peter Köstler, Peter Pfeil und Dieter Feuerer. (Foto: US)
„Wir werden dafür sorgen, dass dieser schöne Gräfelfinger Baum auch in Gräfelfing bleibt.“ V.l. Peter Köstler, Peter Pfeil und Dieter Feuerer. (Foto: US)
„Wir werden dafür sorgen, dass dieser schöne Gräfelfinger Baum auch in Gräfelfing bleibt.“ V.l. Peter Köstler, Peter Pfeil und Dieter Feuerer. (Foto: US)
„Wir werden dafür sorgen, dass dieser schöne Gräfelfinger Baum auch in Gräfelfing bleibt.“ V.l. Peter Köstler, Peter Pfeil und Dieter Feuerer. (Foto: US)
„Wir werden dafür sorgen, dass dieser schöne Gräfelfinger Baum auch in Gräfelfing bleibt.“ V.l. Peter Köstler, Peter Pfeil und Dieter Feuerer. (Foto: US)

Mit einiger Verzögerung brachten die Gräfelfinger Vereine ihren neuen Maibaum am Samstag heil auf den Betriebshof der FFW Gräfelfing. Mit immerhin 28 Metern war die Fichte sperrig genug, um auf dem langen Weg vom Gräfelfinger Gemeindewald am Wallfahrerweg über die Groso- und Bahnhofstraße an die alte Stefanuskirche für erhebliche Rangierprobleme zu sorgen.

Im Dezember bereits war die Fichte gefällt worden und lagerte seither im Wäldchen am Wallfahrerweg. „Wir sind sehr froh, dass wir einen so schönen Baum aus Gemeindebesitz bekommen konnten“, freute sich Peter Köstler, zweiter Bürgermeister, als er den Baum ganz offiziell von Christian Feuerer, Vorsitzender der Maibaumfreunde, übernahm.

„Es ist ein wirklich schöner Baum. Wir werden dafür sorgen, dass dieser schöne Gräfelfinger Baum auch in Gräfelfing bleibt“, versprach Köstler. Immerhin: Der Wachplan steht schon. Acht beteiligte Vereine werden den Baum bis zum ersten Mai im Blick haben. Auch die Gemeinderäte inklusive Bürgermeister sind in den Stunden nach der nächsten Gemeinderatssitzung als Wache eingeteilt.

Mit neuem Zunftzeichen

„Eine Wachzeit dauert immer von 19 bis 19 Uhr. Die Abendstunden mögen immer noch erträglich sein. Doch mitten in der Nacht wird die Zeit erfahrungsgemäß sehr, sehr lang“, weiß Köstler. Die Zeit bis zum Aufstellen des Baumes am ersten Mai soll ganz traditionsgetreu vergehen. „Wir ketten unseren Baum nicht an oder blockieren ihn. Das widerspräche der Tradition“, erklärte er.

Jetzt kommt vor allem viel, viel Arbeit auf die Vereine zu. Der Baum muss gehobelt, grundiert und bemalt werden. Die Zunftschilder werden vom alten Baum genommen, denn die waren erst vor drei Jahren neu gemacht worden. Als neues Zunftzeichen kommt heuer das Glaserschild hinzu. Dafür hatte sich die Glaserei Waldinger eingesetzt.

„Wir können sehr froh sein, dass sich unsere Vereine so stark engagieren“, dankte Köstler. „Alle Arbeiten vom Schreinern bis zum Dekorieren können wir in Eigenleistung stemmen. Nun hoffen wir nur auf schönes Wetter. Denn mit der Sonne im Gesicht schafft es sich einfach besser.“

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