„Stabile Geschäftspolitik zahlt sich aus”

Die Sparda-Bank München kann eine hervorragende Jahresbilanz 2009 vorweisen: Helmut Lind (r.) und Ralf Müller stellten das Ergebnis vor. (Foto: bb)
Die Sparda-Bank München kann eine hervorragende Jahresbilanz 2009 vorweisen: Helmut Lind (r.) und Ralf Müller stellten das Ergebnis vor. (Foto: bb)
Die Sparda-Bank München kann eine hervorragende Jahresbilanz 2009 vorweisen: Helmut Lind (r.) und Ralf Müller stellten das Ergebnis vor. (Foto: bb)
Die Sparda-Bank München kann eine hervorragende Jahresbilanz 2009 vorweisen: Helmut Lind (r.) und Ralf Müller stellten das Ergebnis vor. (Foto: bb)
Die Sparda-Bank München kann eine hervorragende Jahresbilanz 2009 vorweisen: Helmut Lind (r.) und Ralf Müller stellten das Ergebnis vor. (Foto: bb)

Die Sparda-Bank München kann trotz oder vielleicht gerade wegen der Wirtschaftskrise auf ein äußerst erfolgreiches Jahr 2009 zurückblicken. Die Bilanzsumme der größten Genossenschaftsbank Bayerns überschritt die 5-Milliarden-Euro-Grenze, im Baufinanzierungsgeschäft war eine Steigerung von 63 Prozent zu verzeichnen, und es konnten nicht nur 10.000 neue Mitglieder sondern auch der Publikumspreis „Pegasus” gewonnen werden. „Die Bilanz des Jahres 2009 ist für die Sparda-Bank München hervorragend: Wir haben ein Rekordergebnis erzielt”, konstatierte Vorstandsvorsitzender Helmut Lind bei der Bilanzpressekonferenz in der vergangenen Woche.

Der Mensch im Mittelpunkt

Dennoch standen nicht nur Zahlen, Fakten und Erfolgsmeldungen im Mittelpunkt, vielmehr nutzte Helmut Lind das Gespräch zu einem leidenschaftlichen Plädoyer für eine Anderung des Bewusstseins der Manager, zum Umdenken und für eine ”Herzensöffnung der Wirtschaft”. Die Kernaufgabe sei es jetzt, eine Kultur zu entwickeln, bei der die tiefste Ressource, nämlich der Mensch, im Mittelpunkt stehe, betonte der Vorstandsvorsitzende. Bei der Sparda-Bank werde dies bereits gelebt, und das mache den Erfolg aus. „Ziele, Prozesse, Fakten und Strukturen gelten weiterhin”, so Lind, doch die Mitarbeiter, die Mitglieder und die Kunden seien es, die das Unternehmen nach vorne brächten. So sei die Sparda-Bank in Punkto Kundenzufriedenheit bereits zum 17. Mal auf Platz eins und zum dritten Mal als bester Arbeitgeber und beste Bank ausgezeichnet worden. 96 Prozent der Kunden würden das Kreditinstitut weiter empfehlen, und rund 80 Prozent der Neukunden seien auf Empfehlung zur Sparda-Bank München gekommen.

Aktueller als je zuvor

„Unsere stabile Geschäftspolitik zahlt sich aus”, resümierte Lind. Die Verunsicherung der Kunden nehme man sehr ernst. Mit der Verwurzelung in der Region sei man der Gegenentwurf zur Globalisierung der Banken. Mit einer soliden Eigenkapitalausstattung und dem Kernpunkt, dem breitgestreuten Privatkundengeschäft, könne man eine stabile und solide Strategie vorweisen. Das genossenschaftliche Prinzip mit seiner Solidargemeinschaft sei heute aktueller als je zuvor, betonte der Vorstandsvorsitzende. „Was von den Mitglieder kommt, geht an die Mitglieder zurück.” Die Priorität liege auf den Bedürfnissen der Kunden. „Vertrauen ist ein anerkannter Produktionsfaktor.”

Auch Vorstandsmitglied Ralf Müller, der die Zahlen im Einzelnen vorstellte, nannte das Jahr 2009 eine „extrem positive Überraschung”. Im Privatkundengeschäft könne er keine Kreditklemme feststellen. Bei Fonds habe man einen guten Partner an der Hand, und das Thema Nachhaltigkeit, das der Sparda-Bank am Herzen liegt, werde durch entspechende Produkte repräsentiert. „Es darf nicht passieren, dass ein Kunde mit einem Produkt aus dem Haus geht, das er nicht will”, stellte er fest.

Positive Aussichten

Bis 2012 wird die Sparda-Bank drei weitere Filialen in München eröffnen: in Milbertshofen, Forstenried und in Perlach. Und bis 2011 soll der Geschäftsstellen-Neubau an der Arnulfstraße fertiggestellt sein. Für das Jubiläumsjahr – heuer kann die Sparda-Bank auf ihr 80-jähriges Bestehen zurückblicken – sind die Aussichten laut Vorstand weiterhin gut. Erwartet wird eine allgemeine Stabilisierung der Konjunkturlage und eine weiterhin positive Entwicklung für das eigene Geschäft.

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