Leserbrief zum Artikel „Zufahrt wird strenger” aus dem Samstagsblatt vom 3. Oktober 2009
Der Hauptverursacher der Feinstaubproblematik, also der Mittlere Ring und die Landshuter Allee, wurde bei der Umweltzone vollends ausgespart. Ich schlage vor, dass man in Zukunft bei jeder Verschärfung der Umweltzone den Mittleren Ring um eine Stufe schwächer nachzieht. Somit würde auch an der Landshuter Allee endlich auch spürbar die Feinstaubbelastung sinken.
Außerdem wollte ich meinen Firmenlaster, einen Fiat Ducato, schon früher als gefordert nachrüsten, damit dieser von Gelb auf Grün rutscht, doch laut Fiat geht das leider nicht. So muß ich nun nach einer neuen Lösung suchen, was wiederum eine enorm höhere finanzielle Belastung bedeutet, zum Beispiel bei Neukauf.
Es wäre auch wünschenswert, wenn mehr Erdgastankstellen nähe Stadtmitte an den Ausfallstraßen, zum Beispiel an der Dachauerstraße zwischen Stiglmaierplatz und Leonrodplatz errichtet werden. Ich habe bereits einen Erdgas Opel Combo und muß regelmäßig circa fünf Kilometer Umweg fahren, um ihn zu betanken. Dies ist zeitlich und aus Umweltgründen dringend zu verkürzen. Eine Anfrage von mir beim Gasversorger um eine Heimbetankungsanlage wurde nicht unterstützt.
Zuletzt wäre dringend ein Verbot der Staubwirbler im Stadtgebiet zu erwirken. Diese Laubgebläse sind im wahrsten Sinne eine umwelttechnische Dreckschleuder: Abgase, aufgewirbelter Feinstaub und Staub sowie Lärm.
Joachim Rehrl (Schreinermeister)
80333 München
