1. Heimat: Wellensittich kommen aus Australien und sind dort die am häufigsten vorkommende Papageienart, die in freier Wildbahn lebt. Sie zählen zu den Nomadenvögeln, die in Schwärmen auf Futtersuche von Ort zu Ort wandern.
2. Schnelligkeit: Bis zu 100 Kilometer können Wellensittiche am Stück fliegen und dabei eine Spitzengeschwindigkeit von 120 Kilometer pro Stunde erreichen. Die Vögel zählen daher zu den besonders bewegungsfreudigen und benötigen in Heimhaltung täglich mindestens zwei Stunden Freiflug.
3. Monogamie: Wellensittiche nehmen ihre Beziehung sehr ernst; ihrem Partnertier bleiben sie ein Leben lang treu und weichen niemals von dessen Seite. In einer Vogelvoliere sollten sie daher mindestens zu zweit gehalten werden, am besten gegengeschlechtlich. Übrigens können Wellis ziemlich eifersüchtig werden, weshalb es sich empfiehlt, immer eine gerade Zahl von Sittichen zu halten. Männchen verstehen sich untereinander meist besser als Weibchen.
4. Lebensspanne: Wellensittiche können bis zu 15 Jahre alt werden, erreichen dieses Alter in Gefangenschaft jedoch nur sehr selten. Schuld daran ist möglicherweise die Zucht der Tiere. Durchschnittlich erreichen sie ein Alter von fünf bis acht Jahren.
5. Ernährung: Die Grundnahrung der Wellis besteht aus Samenkörnern. Um eine möglich ausgewogene Ernährung bieten zu können, sollten sie täglich mindestens zwei Teelöffel verschiedener Saaten erhalten sowie Grünfutter, Gemüse, Obst und frisches Wasser.
6. Beweglicher Kopf: Um sage und schreibe 180 Grad können Wellensittiche ihren Kopf drehen. Das ermöglicht ihnen das gründliche Putzen ihres Gefieders und hilft ihnen, Feinde in der Wildnis rechtzeitig zu erspähen.
7. Schnurren: Ist ein Wellensittich entspannt, gibt er säuselnde Laute von sich, das dem Schnurren einer Katze gar nicht so unähnlich ist.