Veröffentlicht am 29.05.2018 12:43

Schinken – ein klassischer Begleiter zum Spargel

Stefan Wollscheit ist Mitarbeiter in der Gourmetabteilung der Galeria Kaufhof am Rotkreuzplatz und steht bei allen Fragen rund um das Thema Schinken zur Verfügung. (Foto: sb)
Stefan Wollscheit ist Mitarbeiter in der Gourmetabteilung der Galeria Kaufhof am Rotkreuzplatz und steht bei allen Fragen rund um das Thema Schinken zur Verfügung. (Foto: sb)
Stefan Wollscheit ist Mitarbeiter in der Gourmetabteilung der Galeria Kaufhof am Rotkreuzplatz und steht bei allen Fragen rund um das Thema Schinken zur Verfügung. (Foto: sb)
Stefan Wollscheit ist Mitarbeiter in der Gourmetabteilung der Galeria Kaufhof am Rotkreuzplatz und steht bei allen Fragen rund um das Thema Schinken zur Verfügung. (Foto: sb)
Stefan Wollscheit ist Mitarbeiter in der Gourmetabteilung der Galeria Kaufhof am Rotkreuzplatz und steht bei allen Fragen rund um das Thema Schinken zur Verfügung. (Foto: sb)

Passend zur Spargelzeit präsentiert die Gourmetabteilung der Galeria Kaufhof am Rotkreuzplatz ihre Schinkenparade. „Wir haben eine Auswahl an hochwertigen Schinken, die sich hervorragend mit dem Spargel kombinieren lassen“, betont Kaufhof-Mitarbeiter Stefan Wollscheit. „Im Angebot haben wir zwei italienische, einen französischen sowie einen deutschen Schinken: Das sind der Parmaschinken Tanara, ein Hinterschinken nach Prager Art, Le Foué, ein naturbelassener Schinken aus Frankreich, der im eigenen Saft gegart wurde sowie der Holsteiner Katenschinken aus der Pape. Er ist mild ohne Schwarte geräuchert, wird traditionell von Hand gesalzen und schmeckt fein und würzig.“

Was den Spargel angeht, legt die Lebensmittelabteilung der Galeria Kaufhof am Rotkreuzplatz großen Wert darauf, dass er aus Bayern kommt. „Diese Regionalität ist uns sehr wichtig“, sagt Stefan Wollscheit. Deshalb gibt es entweder Schrobenhausener Spargel oder Spargel aus Pörnbach. „Jeder, der gerne Spargel isst, sollte jetzt nochmal zuschlagen, denn lange geht die Saison ja nicht mehr. Der Spargel wird im Laufe der Saison geschmacklich immer besser, weil aufgrund der Witterungsverhältnisse die Qualität steigt, gleichzeitig sinkt der Preis.“

Kulinarisch zu Ehren kam das legendenumwobene Gemüse erst Mitte des 16. Jahrhunderts durch den Arzt und Botaniker Hieronymus Bock, der vom Spargel als „eine lieblich Speis für Leckermäuler wenn er in Wein gesotten – mit Butter und Essig zubereitet” schwärmte. Populär wurde Spargel in Deutschland zunächst an den Fürstenhöfen und in Klöstern. Bis ins 18. Jahrhundert galt Spargel als Luxusgemüse. Im 19. Jahrhundert begann mit zunehmendem Wohlstand eine Anbauausweitung bis zum heutigen Tag. Mit einer Fülle von Vitaminen, Mineralstoffen sowie ätherischen Ölen bietet Spargel zudem die ideale Möglichkeit, in wohlschmeckender Form etwas für die Gesundheit zu tun.

Schinken ist ein klassischer Begleiter des Spargels. „Beides passt deshalb so gut zueinander, weil der Schinken den Spargel geschmacklich nicht übertüncht“, weiß Stefan Wollscheit. „Spargel hat einen milden, feinen Geschmack und das Ganze unterstreicht der Schinken sehr gut. Der Klassiker ist sicherlich der Parmaschinken, der mild ist. Das liegt daran, weil er luftgetrocknet wird. Der Katenschinken dagegen ist, weil er geräuchert wurde, etwas kräftiger vom Geschmack. Bei den gekochten Schinken ist der Le Foué milder als der italienische Schinken nach Prager Art.“

Rezept-Vorschlag

Stefan Wollscheit hat auch einen Rezept-Vorschlag parat: „Einfach zum Schinken und dem Spargel in Butter geschwenkte Salzkartoffeln servieren. Dazu passt natürlich eine Sauce Hollandaise, die man im Übrigen ganz leicht mit etwas geschlagener Sahne zu einer Sauce Mousseline abändern kann. Die Sauce Hollandaise lässt sich grundsätzlich mit ganz wenigen Zutaten verändern, sehr schön zum Beispiel auch mit Kräutern wie Estragon oder Kerbel.“ Und wer Spargel mit Fisch, zum Beispiel einem Lachssteak, serviert, könne auch Dill in die Sauce Hollandaise geben oder gar Kaviar.

Der Kaufhof-Mitarbeiter verrät auch seine persönlichen Favoriten: „Wenn ich Spargel mache, dann bevorzuge ich den Le Foué, weil er schön mild und rund im Geschmack ist, sowie einen Parmaschinken. Die Kombination von gekochtem und rohem Schinken ist eine schöne geschmackliche Variante. Außerdem sieht das Ganze beim Anrichten auf dem Teller noch sehr gut aus“, findet Stefan Wollscheit. „Davon abgesehen ist aber auch der Katenschinken ein absoluter Bestseller und bei unseren Kunden sehr beliebt. Und den Schinken Prager Art könnte man fast mit dem Parmaschinken gleichsetzen, denn er ist praktisch die klassische Kochschinkenvariante zum Parmaschinken.“

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