Veröffentlicht am 09.01.2018 09:45

Viele Wünsche

Wie steht´s mit der Umsetzung des Tempo-30-Zonenkonzepts fürs gesamten Gemeindegebiet? Dafür interessierte sich das Publikum der ersten Verkehrskonferenz in Krailling besonders. Das Bild entstand schon vor vier Jahren. Damals stellten die Bauhofmitarbeiter Franz-Xaver Loy und Dieter Müssig mit Bürgermeisterin Christine Borst (v.l.) die ersten Schilder der Tempo-30-Zone an der Ecke Pentenrieder-/ Alpenstraße auf. (Foto: us/archiv)
Wie steht´s mit der Umsetzung des Tempo-30-Zonenkonzepts fürs gesamten Gemeindegebiet? Dafür interessierte sich das Publikum der ersten Verkehrskonferenz in Krailling besonders. Das Bild entstand schon vor vier Jahren. Damals stellten die Bauhofmitarbeiter Franz-Xaver Loy und Dieter Müssig mit Bürgermeisterin Christine Borst (v.l.) die ersten Schilder der Tempo-30-Zone an der Ecke Pentenrieder-/ Alpenstraße auf. (Foto: us/archiv)
Wie steht´s mit der Umsetzung des Tempo-30-Zonenkonzepts fürs gesamten Gemeindegebiet? Dafür interessierte sich das Publikum der ersten Verkehrskonferenz in Krailling besonders. Das Bild entstand schon vor vier Jahren. Damals stellten die Bauhofmitarbeiter Franz-Xaver Loy und Dieter Müssig mit Bürgermeisterin Christine Borst (v.l.) die ersten Schilder der Tempo-30-Zone an der Ecke Pentenrieder-/ Alpenstraße auf. (Foto: us/archiv)
Wie steht´s mit der Umsetzung des Tempo-30-Zonenkonzepts fürs gesamten Gemeindegebiet? Dafür interessierte sich das Publikum der ersten Verkehrskonferenz in Krailling besonders. Das Bild entstand schon vor vier Jahren. Damals stellten die Bauhofmitarbeiter Franz-Xaver Loy und Dieter Müssig mit Bürgermeisterin Christine Borst (v.l.) die ersten Schilder der Tempo-30-Zone an der Ecke Pentenrieder-/ Alpenstraße auf. (Foto: us/archiv)
Wie steht´s mit der Umsetzung des Tempo-30-Zonenkonzepts fürs gesamten Gemeindegebiet? Dafür interessierte sich das Publikum der ersten Verkehrskonferenz in Krailling besonders. Das Bild entstand schon vor vier Jahren. Damals stellten die Bauhofmitarbeiter Franz-Xaver Loy und Dieter Müssig mit Bürgermeisterin Christine Borst (v.l.) die ersten Schilder der Tempo-30-Zone an der Ecke Pentenrieder-/ Alpenstraße auf. (Foto: us/archiv)

Mit Verwaltungsmitarbeitern und einigen Fachleuten für Verkehrsplanung richtete die Gemeinde Krailling im Dezember die erste Verkehrskonferenz aus. Ziel war es, den Bürgerdialog einmal auf ganz anderen Wegen zu beschreiten, nämlich mit Fachvorträgen und anschließenden Diskussionen in kleinen Workshops. Solch eine Veranstaltung zum Thema Verkehr hatte Bürgermeisterin Christine Borst schon in der Bürgerversammlung 2016 versprochen.

Die rund 100 teilnehmenden Bürger machten jede Menge Vorschläge und brachten Kritikpunkte sowie Wünsche für eine verbesserte Verkehrssituation auf Kraillings Straßen und für den öffentlichen Nahverkehr ein. Jede einzelne Anregung protokollierte die Verwaltung mit. Diese werden nun im Gemeinderat diskutiert und in die Ortsmitteplanung sowie in die weitere Gestaltung Kraillings eingearbeitet. „Die Hauptfrage des Abends war schließlich: „Wie wollen wir uns in Krailling künftig be- wegen?“ Da versteht es sich von selbst, dass jede Anmerkung Gehör findet“, betonte Alexander Broschell, Referent für Öffentlichkeitsarbeit im Rathaus.

Tempo-30-Zonenkonzept

Die meisten Wortmeldungen gab es zum Thema Straßenverkehr, Ortsdurchgangsverkehr sowie zu nicht angemessener Geschwindigkeit. Zentrale Frage des Abends sei der Umsetzungsstand des Tempo-30-Zonenkonzepts im gesamten Gemeindegebiet gewesen, so Broschell. Trotz verringerter Geschwindigkeit wünschten sich einige Bürger die Umgestaltung des Knotens Gautinger-/ Pentenrieder Straße. „
Aber auch die Unterführung Pentenriederstraße wird als Engpass und Gefahrenstelle wahrgenommen. Hier wünschen sich die Bürger ebenfalls Veränderungen.“

Des Weiteren waren mehr Fußgängerampeln
, mehr und vor allem beleuchtete Radspurstreifen, Abstellanlagen für Räder und möglichst Verleihstationen für Fahrräder mit Ladestationen für E-Bikes im Gespräch. Auch S-Bahn und Busse standen in der Kritik: „zu teuer” lautete die einhellige Meinung. Vielleicht könne auch die Fahrradmitnahme in S-Bahnen erleichtern und endlich ein durchgängiger Zehn-Minuten-Takt für die S6 eingeführt werden. „Die Bürger wünschten sich neue Buslinien, wie nach Fürstenried, nach Martinsried oder Großhadern sowie einen Ringbus Planegg – TSV – Krailling“, zählte Broschell auf. Einiges lasse sich in die allgemeine Ortsmitteplanung und die allgemeinen städteplanerischen Umgestaltungen aufnehmen. Andere Änderungen, wie die den ÖPNV betreffend lägen nicht in der Macht der Gemeinde. Die Form der Bürgerbeteiligung will Krailling nun beibehalten. „Einen Termin für eine zweite Konferenz gibt es aber noch nicht.”

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