Illegale Flüchtlinge in München

Die Unsichtbaren

Am Donnerstag, 16. Oktober, veranstaltet das Nord Süd Forum München um 19.30 Uhr im EineWeltHaus, Schwanthalerstraße 80, eine Podiumsdiskussion mit dem Thema »Illegale Flüchtlinge in München«.

Nach Schätzungen leben bis zu 50.000 Menschen inoffiziell (»ohne Status«) in München, darunter vor allem Flüchtlinge. Solang alles gut geht – nach der Überlebensdevise »bloß nicht auffallen« – kann diese Realität von Gesellschaft und Politik verdrängt werden.

Was aber tut ein Mensch, der offiziell nicht existiert, wenn er krank ist, Wohnraum, Arbeit und Geld benötigt?

Die kürzlich vorgelegte Anderson-Studie über Menschen in der Illegalität in München zeigt, dass diese Menschen und ihre Probleme von der Gesellschaft wahrzunehmen sind und Wege aus der Illegalität ernsthaft diskutiert und gefunden werden müssen.

Zum Einstieg des Abends stellt Philip Anderson die Ergebnisse der Studie kurz vor; anschließend kommen Vertreter aus den verschiedenen Bereichen sowie das Publikum zu Wort. Auf dem Podium diskutieren Stadtrat Siegfried Benker und Philip Anderson. Weitere Gesprächsteilnehmer sind Prof. Dr. Tilo Klöck (FHS München), Dr. Waltraud Wirtgen (Ärztin), Rudolf Stummvoll (Leiter der Stelle für Interkulturelle Zusammenarbeit der LH München), Gisela Seidler (Rechtsanwältin), Monika Steinhauser (Münchner Flüchtlingsrat), Dr. Gerhard Schwarzkopf (Café 104), Mónica Prestel (Ausländerbeirat) und Wilhelm Dräxler (Caritas).

Artikel vom 16.10.2003
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