402 Einsätze im vergangenen Jahr

FFW Hohenbrunn zieht positive Jahresbilanz

Zahlreiche Besucher folgten der Einladung der Feuerwehr zum Tag der offenen Tür 2017. 	Foto: FFW

Zahlreiche Besucher folgten der Einladung der Feuerwehr zum Tag der offenen Tür 2017. Foto: FFW

Hohenbrunn · Ende Februar blickten Vorstand und Kommandatur bei der Generalversammlung der Feuerwehr Hohenbrunn auf die Zahlen der technischen Wehr und zahlreichen Tätigkeiten des Vereins im abgelaufenen Jahr 2017 zurück.

»Ein normales Jahr«, so resümierte Kommandant Robert Paul in seinem statistischen Bericht die Einsatzzahlen des Vorjahres. 2017 leistete die Feuerwehr Hohenbrunn insgesamt 402 Einsätze, welche sich in 166 Einsätze der Technischen Wehr und 236 First Responder Einsätze gliedern. Das deutliche Minus von 82 Einsätzen im Bereich First Responder geht dabei auf eine bis dato nicht wiederhergestellte veränderte Alarmierung in den letzten Monaten des Jahres 2017 zurück.

Auch abseits der Einsätze war bei der Hohenbrunner Wehr einiges los, wie z.B. die Einweihung des neuen funktionellen Anbaus mit vier Stellplätzen sowie die Weihe des neuen First Responder Fahrzeuges, der seit Indienststellung bereits 260 Alarme gefahren ist. Erfreut zeigte sich die Feuerwehrführung über die erfolgreiche Teilnahme an zwei Leistungsabzeichen, in denen zum einen die grundsätzlichen Tätigkeiten vertieft und geübt werden, zum anderen die Kameradschaft untereinander massiv gefördert wird.

Gutes Teamwork war auch bei der Jugendfeuerwehr gefragt. Neben 550 Stunden Aus- und Fortbildung nahmen sie auch am Kreisjugendfeuerwehrtag in Taufkirchen teil und erzielten dabei einen respektablen achten Platz von 22 Mannschaften. Jugendwart Matthias Fischer kündigte dabei auch einen Jugendaktionstag im April an, bei dem interessierte Jugendliche die Arbeit der Feuerwehr einmal kennenlernen können.

Nach längere Pause präsentierte sich die Feuerwehr im vergangenen Herbst auch wieder der Hohenbrunner Öffentlichkeit bei einem »Tag der offenen Tür«. Kommandant und Vorstand zeigten sich erfreut und stolz, dass zahlreiche Bürger aus der Gemeinde der Einladung gefolgt waren und den Tag somit für alle Beteiligten zu einem tollen Event gemacht haben.

Mit insgesamt ca. 24.000 geleisteten Stunden bewegt sich die ehrenamtliche Arbeit auch dieses Jahr wieder in Hohenbrunn auf einem sehr hohen Niveau. Die Zahl setzt sich zusammen aus 1.550 Einsatzstunden, 2.000 Übungsstunden, 1.200 Stunden für die Verwaltung, ca. 185 weitere Stunden wie z.B. Landkreisausbildung, Wartung, etc. 1.480 Stunden Dienstsport und 17.520 Stunden in der First-Responder-Bereitschaft. Kommandant Paul wünscht sich dabei ein Entgegenkommen von Politik und Gesetzgebung in Bayern und Europa, um diese hohe Zahl an Verwaltungsstunden zu reduzieren, bzw. nicht weiter ansteigen zu lassen.

Zufrieden ist die Führung der Wehr über die gute und gelebte Kameradschaft, die sich auch in der Mitgliederzahl widerspiegelt: Zum 31. 12. 17 verfügt die Feuerwehr über 93 Aktive, davon sechs Jugendliche. Bürgermeister Stefan Straßmair, der den Aus?führungen von Kommandantur und Vorstandtschaft interessiert zuhörte, zeigte sich begeistert von den zahlreichen Geschehnissen rund um die Floriansjünger. Er sprach der Feuerwehrführung seinen Dank aus für ihre Tätigkeit und Einsatz für die Hohenbrunner Feuerwehr, die von der Gemeinde bereitgestellten Mittel seien »gut investiert, denn sie sind eine Investition in die Sicherheit«.

Artikel vom 06.03.2018
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