Viktualienmarkt: Die ersten Stangen wurden geerntet

Normalerweise harte Arbeit, aber auf dem Viktualienmarkt machten Josef Plöckl, Spargelkönigin Isabella, Angelika Schorer und Kristina Frank (v. li.) eine fröhliche Veranstaltung daraus. Foto: Robert Bösl

München · Am Freitag, 7. April hat Stadträtin Kristina Frank in Vertretung des Oberbürgermeisters zusammen mit dem Vorsitzenden des Spargelerzeugerverbandes und -ringes Südbayern, Josef Plöckl, der Schrobenhausener Spargelkönigin Isabella Fischer und der Vorsitzenden des Landwirtschaftsausschusses im bayerischen Landtag, Angelika Schorer, die Spargelsaison 2017 für das Schrobenhausener Anbaugebiet auf dem Viktualienmarkt beim Liesl-Karlstadt-Brunnen eröffnet.

Ganz stilecht wurde ein Stück Schrobenhausener Spargelfeld ins Herz Münchens gebracht, in dem die weißen Stangen auf die Ernte warteten. Unter Einsatz eines Spargelstechers machte sich Angelika Schorer auf die Suche nach dem edlen Gewächs, bevor sie dann doch in Handarbeit die Stangen freischaufelte, unterstützt durch Spargelkönigin Isabella und die Münchner Stadträtin Kristina Frank.

Auch in München ist der Spargel sehr beliebt und er wird bis zum Johannistag, dem 24. Juni, auch »Spargelsilvester« genannt tonnenweise über die Ladentheken gehen. Bei einem durchschnittlichen Spargelkonsum von rund 1,5 Kilogramm pro Saison, wie er in den letzten Jahren üblich war, werden in den nächsten zwei Monaten in München gut und gerne 3.000 Tonnen Spargel verkauft.

Seit über 40 Jahren wird die Spargelsaison in München eröffnet, nicht weil die weißen Stangen hier so gut wachsen, sondern weil sie hier so erfolgreich verkauft werden. Die Stände sind gut gefüllt, nachdem sich das Wetter Anfang April schon sommerlich zeigte und die Spargelköpfe regelrecht aus der Erde herausgetrieben hat.

Artikel vom 13.04.2017
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