München · Wie geht Erinnern heute?

München · Wie geht Erinnern heute? Dieser Frage nähert sich das Projekt #uploading_holocaust in einer Kombination aus Video und interaktivem Fragebogen. Es wird am Donnerstag, 23. Februar, um 19 Uhr, im NS-Dokumentationszentrum München, Brienner Straße 34, präsentiert.

Der Eintritt ist frei. Ausgangspunkt für das Projekt sind die YouTube-Videos von jüdischen Schülern aus Israel, die jedes Jahr die sogenannte »Reise nach Polen« an die Aufenthaltsorte ihrer ermordeten Verwandten antreten und ihre Eindrücke in zahlreichen Videos festgehalten haben. Daraus ist ein Dokumentarfilm entstanden, der auf teilweise irritierende Weise den Umgang mit dem Holocaust zeigt und der mit dem Webprojekt crossmedial fortgesetzt wurde. Wie will man selbst an den Holocaust erinnern?

Wie relevant ist das Thema für die 4. Generation überhaupt noch? Können deutschsprachige Jugendliche die Emotionen der israelischen Jugendlichen nachvollziehen? Dies diskutieren Georg Tschurtschenthaler und Tanja Schmoller (Producer Film/Web) mit dem YouTuber Jakob Gentsch und Dr. Robert Sigel von der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit. Die Moderation übernimmt Dr. Kirstin Frieden vom NS-Dokumentationszentrum.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit und in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk und der Gebrüder Beetz Filmproduktion Berlin statt.

Artikel vom 21.02.2017
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