Sieg war nie gefährdet

Der FC Moosinning fertig ST Scheyern mit 3:0 ab

Mit seiner Vorlage zum 3:0 holte Gianluca Andriaccio (hier im Spiel gegen Manching am 1. Oktober) einen Scorerpunkt. Ein Tor gegen Scheyern blieb im verwehrt.	Foto: C. Riedel.

Mit seiner Vorlage zum 3:0 holte Gianluca Andriaccio (hier im Spiel gegen Manching am 1. Oktober) einen Scorerpunkt. Ein Tor gegen Scheyern blieb im verwehrt. Foto: C. Riedel.

Moosinning · Groß ist der Abstand nicht, aber Manching und Jetzendorf belegen die ersten beiden Plätze der Bezirksliga Oberbayern Nord doch ziemlich souverän, sodass die Verfolger derzeit keine Wahl haben: Verlieren verboten, sonst wird’s ganz schwer, da noch einzugreifen.

Der FC Moosinning beherzigt diese kleine Regel. Mit dem 3:0 gegen Kellerkind ST Scheyern halten sich die Moosinninger in der Liga auf Platz vier, einen Punkt hinter dem TSV Rohrbach. Der gab sich auch keine Blöße und fertigte Schlusslicht Sandersdorf mit 5:1 ab.

Matchwinner bei Moosinning war der zweifache Torschütze Tobias Krause. Er brachte mit seinem frühen Treffer schon in der fünften Minute Ruhe ins Spiel. Nach einer halben Stunde erhöhte Anselm Küchle für die Gastgeber auf 2:0. Schon da zeichnete sich ab, dass Moosinning die drei Punkte holen würde, obwohl noch eine Stunde Spielzeit vor dem Team lag. Zu groß war die Dominanz der Gastgeber, zu gering letztlich auch das spielerische Potenzial der Scheyerner.

Das 3:0 erzielte Krause in der zweiten Halbzeit. In der 70. Minute verwertete er eine Kopfballverlängerung von ­Gianluca Andriaccio – eine von wenigen sehenswerten Szenen im zweiten Durchgang. Moosinning hatte einen Gang runtergeschaltet, engagierte sich nicht mehr als nötig, was für einen Gegner wie Scheyern immer noch ausreichte.

Im letzten Hinrundenspiel ist Moosinning am Sonntag, 23. Oktober, um 14.30 Uhr beim SV Nord Lerchenau in München zu Gast. Die Münchner kommen der Abstiegszone gefährlich nahe und können sich einen Ausrutscher eigentlich nicht erlauben. Letzteres gilt auch für Moosinning, wenn die Chance auf den Aufstieg nicht schon nach der Vorrunde auf ein Minimum schrumpfen soll. Die Lerchenauer werden sich noch über die Niederlage in Gerolfing ärgern. Das 0:1 beim Abstiegskandidaten am vergangenen Wochenende wäre vermeidbar gewesen.

Der Moosinninger Tabellennachbar Rohrbach muss beim Lerchenauer Tabellennachbarn Sulzemoos antreten. Letztlich ist aber das Resultat der Rohrbacher für Moosinning gar nicht so bedeutend. Viel spannender ist die Frage: Was machen Manching und Jetzendorf? Eine Antwort gibt es ebenfalls am Sonntag ab 15 Uhr, wenn die beiden Teams im Spitzenspiel um die Herbstmeisterschaft aufeinandertreffen – für Moosinning die große Chance, zumindest auf einen der beiden Favoriten Boden gutzumachen.

Foto: Christian Riedel

Artikel vom 21.10.2016
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