Musik und Texte, die das Publikum mitnehmen

Nächste Woche in München: erst die Seer, dann Laith Al-Deen

Laith Al-Deen am 9. Oktober in der Muffathalle. Die Seer bringen Stimmung in den Circus Krone.

München · Mancher mag lieber Musik aus den Charts, mancher bevorzugt die volkstümliche Popmusik – wir haben jetzt was für beide Fangruppen.

Am Sonntag, 9. Oktober, spielt Laith Al-Deen in der Muffathalle. »Was wenn alles gut geht?« – diese Frage stellte Laith Al-Deen mit dem Titelsong seines letzten Albums vor zwei Jahren. Die Antwort: Es ist mehr als gut gegangen. Sein achtes Album katapultierte sich direkt auf den zweiten Platz der Albumcharts! So hätte es sich der sympathische Musiker jetzt durchaus gemütlich machen können, auf der Million verkaufter Tonträger, den Goldenen Platten, den Echo-Nominierungen und zahlreichen Single-Hits.

Das ist aber nicht seine Sache. Ihn treiben tausend Dinge um, die er 2016 konsequenter denn je ausspricht und kompromisslos offenlegt. Laith Al-Deen hat sich für: »Bleib unterwegs« entschieden – Album Nummer 9, das am 15. Juli erschienen ist. Es sind wahre Geschichten, die auf seinem neuen Album verarbeitet werden. Geschichten, nach denen Laith nicht nur bewährte und neue Co-Writer gefragt hat, sondern auch seine Fans via Facebook.
Karten für das Konzert gibt es jetzt im Vorverkauf.

Auch für die Seer ist 2016 ein ganz besonderes Jahr. Seit 20 Jahren stehen sie jetzt auf der Bühne, Erfolg auf allen Ebenen, jede CD ein Bestseller und die Konzerte immer gut gefüllt – dafür stehen »Die Seer«. Am Freitag, 7. Oktober, sind sie im Circus Krone zu Gast und spielen für ihr Münchner Publikum. Ein Konzert der »Seer« ist wie ein großes Treffen von Freunden. Man(n) ist sich dessen bewusst. Mann ist Fred Jaklitsch, Kopf und Mastermind der Seer. Mit viel Gespür baut er jede Show zu einem einzigartigen Ereignis auf – ganz besonders im Rahmen der Jubiläumstour, wo die Seer neben ihren großen Hits, zahlreichen Überraschungen auch ihre musikalische Geschichte erzählen.

»Ich denke, dass es einfach wichtig ist, sensibel mit den Empfindungen der Zuhörer umzugehen. Texte verhallen nicht wirkungslos in den Köpfen der Menschen. Hat man diese einmal erreicht, dann hat das auch viel mit Verantwortung zu tun«, erklärt Jaklitsch. Verantwortung steht dafür, die Arbeit auf der Bühne nicht als typischen Konzertbetrieb zu sehen. »Konzertbetrieb – schon das Wort klingt so emotionslos«, meint Jaklitsch. Die Emotionen erleben die Münchner am 7. Oktober.

Artikel vom 29.09.2016
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