Kirchheim · Übergangslösung für die Kita

Kirchheim · In Kirchheim fehlen heuer jede Menge Kindergartenplätze. Die Gemeindeverwaltung kann jedoch nach eigenen Angaben die Lücke schließen, weil sie jüngst unkomplizierte Unterstützung erhalten hat.

Deshalb heißt es ab September für rund 25 Kirchheimer Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren, die bislang auf der Warteliste für einen Betreuungsplatz standen: Auf in den Kindergarten! Dass kurzfristig eine zusätzliche Gruppe zur Verfügung steht, ist dem Engagement vieler zu verdanken. Allen voran der Bereitschaft Pfarrer Werner Kienles im Pfarrheim St. Andreas vorübergehend Räume für eine Kita-Gruppe bereitzustellen. Dabei handelt sich um den »Clubraum« im Erdgeschoss, die angrenzenden Toiletten, einen Intensivraum sowie die Mitnutzung des Pfarrgartens. »Allen, die an dieser Lösung mitgearbeitet haben, sage ich Danke. Gerade dieses Engagement zeichnet unsere Familiengemeinde aus. Wenn alle zusammenhelfen, können wir gemeinsam viel erreichen«, so Kirchheims Erster Bürgermeister Maximilian Böltl.

Das Kreisjugendamt München als zuständige Kindertagesstättenaufsicht hat bereits grünes Licht für die Betriebserlaubnis signalisiert, das Landratsamt muss jetzt noch der Nutzungsänderung zustimmen. Die Trägerschaft für die »Vorläufergruppe« übernimmt die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Kreisverband München-Land. Ab Herbst 2017 können Kinder und Betreuerinnen mit ihrem Mobiliar dann in die derzeit im Bau befindliche AWO-KiTa an der Caramanciostraße umziehen. Bereits im kommenden Jahr wird sich die Situation entspannen, ist sich Christian Freund, Leiter der Abteilung »Bildung, Soziales und Generationen« sicher. Zwar bleibe der Bedarf an Betreuungsplätzen hoch, doch neben der KiTa in der Caramanicostraße gehe der Kindergarten St. Franziskus Ende 2017 mit erhöhter Kapazität an den Start.

Artikel vom 12.07.2016
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