Hinter die Kulissen

Freimann · Führung durch Mohr-Villa

Freimann · Am Samstag, 18. Juni, werden ab 13 Uhr in einer Führung Einblicke in die Mohr-Villa gewährt. Der Treffpunkt ist in der Kunstwerkstatt der Mohr-Villa, Situlistraße 73.

Die Mohr-Villa als Freimanner Kulturzentrum will all jenen ein Forum bieten, die für ihre gestalterischen Ideen und Vorstellungen einen Platz der Umsetzung suchen – auch über die Grenzen Freimanns hinaus. Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts befand sich an der Stelle der heutigen Mohr-Villa ein Treffpunkt und Zentrum gesellschaftlichen Lebens: der »Freimanner Wirth«.

Die Familie Mohr übernahm 1885 das Anwesen und betrieb es bis zum Ersten Weltkrieg als landwirtschaftliches Gut. Auch der restaurierte Pavillon im Park erinnert noch an diese Zeit des herrschaftlichen Gutsbesitzes. Nach dem Verkauf an die Reichsbahn in den 1920er-Jahren diente das Haupthaus lange Zeit als repräsentative Wohnanlage für den Reichsbahnpräsidenten, während die Nebengebäude unterschiedlich genutzt wurden. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg blieb das Anwesen Eigentum der Bahn und wurde als Wohnhaus und Werkstatt genutzt.

1993 kaufte die Stadt München das Anwesen und übertrug dem Verein Mohr-Villa Freimann e.V. die Trägerschaft. Die Mohr-Villa ist heute ein erfolgreiches Kulturzentrum getragen vom ehrenamtlich arbeitenden Verein und gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Sie ist Schauplatz für eine Vielfalt an Angeboten vom Blauen Kreuz bis Philosophie, von Amateurfunk, Kunstwerkstatt, Gemeinschaftsgarten bis Reparatur-Café, von Ballett bis Yoga. Die Mohr-Villa veranstaltet eine Führung über das Mohr-Villa Gelände mit Infos zu Angeboten und Projekten. Für neue und alte Vereinsmitglieder und für Interessierte. Die Teilnahme ist kostenlos.

Weitere Informationen gibt es unter Telefon 089/32432 64 oder per Mail via treffpunkt@mohr-villa.de

Artikel vom 15.06.2016
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