Obergiesing/Fasangarten · Lärmschutz an der A995 gefordert

Obergiesing/Fasangarten · Der Entwurf des Lärmaktionsplans für das Umfeld der Landeshauptstadt München ist an sich eine hilfreiche Sache, wenn man Anwohner trotz verkehrlicher Zuwachszahlen entlang der Haupttrassen auch in der Zukunft lärmschutztechnisch nicht im Regen stehen lassen möchte.

Doch die theoretische Freude paart sich in Obergiesing-Fasangarten mit praktischem Ärger, selbst vonseiten der Planer offenbar in einem wichtigen Trassenabschnitt vergessen worden zu sein. Diesen Mangel griffen jetzt die Freien Wähler auf. Sie wollen, dass der Teilabschnitt der Bundesautobahn A 995 zwischen der Münchner Stadtgrenze und der Einmündung in die Tegernseer Landstraße in das Papier mit aufgenommen wird. Einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag unterstützte der örtliche Bezirksausschuss Obergiesing-Fasangarten in seiner letzten Sitzung einstimmig. Nach übereinstimmender Sicht der Lokalpolitiker spare der Lärmaktionsplan in der jetzt vorliegenden Fassung diesen wichtigen Geländepassus völlig zu Unrecht aus.

Aus Sicht der Freien Wähler ist zudem Eile geboten. Denn im Zuge der Veröffentlichung des Konstruktes laufen auch bereits die Fristen an, während derer die örtlichen Anwohner eine Stellungnahme gegenüber der Regierung von Oberbayern abgeben können. Der Dringlichkeitsantrag wurde deshalb vonseiten des Stadtteilgremiums sowohl an die Regierung von Oberbayern als auch an die Adresse der Stadt versandt. Die Zeit läuft und der Verkehr fließt an dieser Nahtstelle wohl auch künftig kräftig. Ein Antrag deshalb, der Sinn stiftet. HH

Artikel vom 14.04.2016
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