Keine Macht den Drogen

Theatervorführung in der Realschule Poing

Poing · Der gemeinnützige Förderverein »Keine Macht den Drogen e. V.« lädt anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums seinen Kooperationspartner »Theater Sehnsucht« aus Hamburg nach Bayern ein. In zwei kostenlosen Vorstellungen in Landshut und Poing werden 600 Schüler das suchtpräventive Theaterstück »Wilder Panther, Keks!« erleben.

Theater Sehnsucht e. V. inszenierte mit dem Stück »Wilder Panther, Keks!« eine altersgerechte Produktion, die Jugendliche für das Thema Sucht sensibilisieren und zur Diskussion anregen soll. Das Stück richtet sich an Mädchen und Jungen ab 13 Jahren und erzählt sehr anschaulich und packend vom Leben des pubertierenden Teenagers Max, der keinen Ausweg mehr weiß und seine Probleme mit Alkohol und Tabletten zu verdrängen versucht. Doch dabei gerät Max immer mehr in Schwierigkeiten, bis fünf anarchistische Engel ihn besuchen: Max muss sich entscheiden und erhält damit eine ganz neue Perspektive.

Die Aufführungen finden am Montag, 7. Dezember, um 10.30 Uhr in der alten Kaserne Landshut für Schüler aus dem Mittelschulverbund Landshut und am Dienstag, 8. Dezember, um 9.45 Uhr in der Aula der Realschule Poing statt. Im Anschluss an die 90-minütige Vorführung wird in Landshut zusätzlich eine Podiumsdiskussion stattfinden. Das Ensemble diskutiert mit Kriminalhauptkommissar Nicolo Witte, dem »Keine Macht den Drogen e. V.« Vorstandsmitglied und Experten für Suchtprävention, und Vertretern der Schulen. Die Veranstaltungskosten werden vollständig vom gemeinnützigen Förderverein »Keine Macht den Drogen e.V.« getragen. Die Veranstaltungen sind für die Schulen kostenlos. Das Theater Sehnsucht wurde 2008 von Fred Buchalski ins Leben gerufen.

Der Schauspieler und Regisseur war selbst einmal alkohol- und medikamentenabhängig. Nun möchte er durch seine Theaterprojekte die Lebenskompetenzen seiner jugendlichen Zuschauer stärken – und das ganz ohne den moralischen Zeigefinger.

Diese Einstellung vertritt auch »Keine Macht den Drogen e. V.«. Suchtprävention ist dann am wirkungsvollsten wenn die Neugier der Kinder und Jugendlichen angesprochen wird. Präventive Maßnahmen müssen interessant und spannend gestaltet sein und zudem Spaß machen. Seit nunmehr 25 Jahren fördert der Verein erfolgreich die Gesundheitsfürsorge Heranwachsender und bietet vielfältige Präventionsprojekte an.

Artikel vom 24.11.2015
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