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Meisel macht Musik
Altstadt · Reihe über Pionier der Filmmusik
Edmund Meisel an einer Geräuschmaschine seiner Zeit. Foto: VA
Altstadt · Noch bis zum 23. Juni zeigt das Filmmuseum am St.-Jakobs-Platz ausgewählte vertonte Stummfilme mit Musik des Filmkomponisten Edmund Meisel (1894 – 1930), darunter seine größten Erfolge wie »Panzerkreuzer Potemkin«.
Sein Werk gilt als schwer fassbar, da keine seiner Partituren in ihrer ursprünglichen Instrumentierung vollständig überliefert ist.
Die Filmreihe begann am 26. Mai mit Sergej Eisensteins Revolutionsfilm, der auch für Meisel als Filmkomponist schon damals ein unerwarteter Erfolg werden sollte, und der bis heute als Paradebeispiel für den maßgeblichen Einfluss von Musik auf die Wirkung des Films gilt. Mit demselben Werk wird die Reihe am 23. Juni um 21 Uhr zu Ende gehen, dann mit der deutschen Tonfassung aus dem Jahr 1930 mit Originalmusik, Geräuschen, Stimmen und Chören. Am gleichen Abend folgt der Film »Der Blaue Express« von 1932, in dem eine Filmkomposition Meisels zu hören ist, die er kurz vor seinem Tod 1930 noch selbst auf Schallplatte aufgenommen hatte. Später wurde diese von Abel Gance für die Herstellung der französischen Tonfassung von »Der Blaue Express« genutzt.
Am 2. Juni um 21.00 Uhr begleitet der Stummfilmpianist Richard Siedhoff Arnold Fancks »Der Heilige Berg« (1926), ein avantgardistisches Bergdrama zwischen zwei Freunden, die beide in die Tänzerin Diotima verliebt sind, mit einem aus Meisels Originalmusik erhaltenen Klavierauszug live am Flügel. Daneben werden noch weitere große Erfolge Edmund Meisels zu sehen und zu hören sein: Bei Walther Ruttmanns »Berlin. Die Sinfonie einer Großstadt« (1927), der ein Welterfolg werden sollte, wurde Meisel bereits bei der Herstellung dieses Films hinzugezogen; er gilt bis heute als Musterbeispiel für die enge Verzahnung von Bild und Ton im Stummfilm (9. Juni um 21 Uhr).
Alle Filme und Termine der Reihe finden Sie unter www.muenchner-stadtmuseum.de/film
Reservierungen sind unter Tel. 0 89/23 39 64 50 möglich. Der Eintritt kostet 4 Euro, Mitglieder des Fördervereins MFZ zahlen 3 Euro. Aufschlag bei Überlänge und/ oder Live-Musik.
Artikel vom 26.05.2015Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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