Swing in der Nazi-Zeit

Haidhausen · Theaterstück »it don’t mean a thing« im Einstein Kultur

Das Stück beschäftigt sich mit einer Jugendbewegung der NS-Zeit. Ziel: der Swing!	Foto: Severin Vogl

Das Stück beschäftigt sich mit einer Jugendbewegung der NS-Zeit. Ziel: der Swing! Foto: Severin Vogl

Haidhausen · Zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus bringt das Kinder- und Jugendtheater compagnie nik am Freitag, 8. Mai, seine Neuproduktion »it don't mean a thing« zur Uraufführung. Die Vorstellung findet um 20 Uhr im Einstein Kultur (Einsteinstraße 42, Halle 1) statt, zuvor gibt es um 10 Uhr eine Voraufführung für Schulklassen.

Zwei Schauspieler begeben sich aus ihrem Alltag heraus auf die Suche nach einer fast vergessenen Jugendbewegung der NS-Zeit. Die wollte nur eins: den Swing! Ihn tanzen, ihn spielen, ihn hören, sich kleiden wie die englischen und amerikanischen Vorbilder, einfach frei leben – und eines ganz und gar nicht: Marschieren im Viervierteltakt. Doch wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf, das mussten auch die Swingkids erfahren. »It don’t mean a thing, if it ain’t got that swing« – das gaben sie nicht auf, selbst wenn sie sich Ärger mit der Gestapo einhandelten. Das Ganze ergibt eine theatrale Auseinandersetzung mit Jugend, Widerstand und Aufstehen mit zwei linken Füßen. Die Vorstellung findet in Zusammenarbeit mit der KZ-Gedenkstätte Moringen in Niedersachsen und mit Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München statt. Regie führt Veronika Wolff. Karten können unter der Telefonnummer 4 16 17 37 95 oder per Mail an die Adresse tickets@einsteinkultur.de reserviert werden.

Artikel vom 18.04.2015
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