Oberhaching ehrt Dr. Karl Hofmann für sein Engagement

Oberhaching · Schon seit 40 Jahren im Gemeinderat

Bürgermeister Stefan Schelle (rechts) ehrt Dr. Karl Hofmann für 40 Jahre im Gemeinderat. Foto: hol

Bürgermeister Stefan Schelle (rechts) ehrt Dr. Karl Hofmann für 40 Jahre im Gemeinderat. Foto: hol

Oberhaching · Für seine 40-jährige ehrenamtliche Tätigkeit als Gemeinderat wurde Karl Hofmann (FB) in der letzten Sitzung des Gemeinderates vor der Sommerpause für die zum Wohl der Allgemeinheit geleistete Arbeit mit einer Urkunde sowie der kleinen Statuette eines Moriskentänzers, wie es in Oberhaching Tradition ist, geehrt.

Bürgermeister Stefan Schelle freute sich die Auszeichnung zum Applaus der Gemeinderäte überreichen zu können. 1972 noch bei der Wählergemeinschaft Oberhaching aktiv, ließ sich Hofmann zur Kommunalwahl 1978 auf die FDP-Liste setzen und zog wieder in den Gemeinderat. Ab 2002 vertrat er dort neben der FDP auch die Freien Bürger, bevor er 2006 bei der FDP austrat, da die Ortsgruppe sich zu dieser Zeit für den Bau des Autobahn-Südrings aussprach. Hofmann jedoch setzt sich schon seit Jahrzehnten im Rahmen der Vereinigten Bürgerinitiativen gegen den Bau des Südrings ein und zog daher die Konsequenzen. Wie er betonte, liege ihm Umweltschutz sehr am Herzen.

So ist er auch bereits seit den 50er Jahren Mitglied im Bund Naturschutz. Von 1972 bis 1984 war er zudem Mitglied des Hauptausschusses, da er, wie er sagt, den sparsamen Umgang mit den Geldern immer für wichtig erachtete. Und um nach eigenen Worten aktiv mitwirken zu können, das Gesicht Oberhachings für die Zukunft zu prägen, ist er seit 1996 bis heute Mitglied des Bauausschusses. 1990 erhielt er die Ehrenurkunde für langjähriges verdienstvolles Wirken in der kommunalen Selbstverwaltung, 1992 die Silberne Gemeindemedaille und 1997 die Ehrenurkunde zur 25-jährigen Tätigkeit als Gemeinderat.

Hofmann dankte dem Gremium für die Anerkennung und Zusammenarbeit während der vielen Jahre seiner ehrenamtlichen Tätigkeit. Wie er dem erstaunten Gremium berichtete, stammt der Moriskentanz, wo ihm ja einer der Tänzerfiguren überreicht wurde, ursprünglich aus Afrika und wurde von Gauklern und Akrobaten im mittelalterlichen Deutschland gepflegt. Schmunzelnd bemerkte er, dass hier wohl noch kein Bogen zur Arbeit im Gemeinderat gespannt werden kann. Doch ist dieser Tanz nach seinen Worten »sehr schwer zu erlernen und erfordert große Beweglichkeit und Ausdauer, was auch die Tätigkeit in der kommunalen Selbstverwaltung erfordert«. hol

Artikel vom 22.08.2012
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