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Unvergessliches Karfreitagskonzert mit Orgelmusik von Bach


Von Francesca Schubert
Der Münchner Organist Tobias Skuban ist bei dem Konzert zu Gast. (Foto: Blende11)
Der Münchner Organist Tobias Skuban ist bei dem Konzert zu Gast. (Foto: Blende11)
Der Münchner Organist Tobias Skuban ist bei dem Konzert zu Gast. (Foto: Blende11)
Der Münchner Organist Tobias Skuban ist bei dem Konzert zu Gast. (Foto: Blende11)
Der Münchner Organist Tobias Skuban ist bei dem Konzert zu Gast. (Foto: Blende11)

In der Himmelfahrtskirche Sendling (Kidlerstraße 15) findet am Karfreitag, 18. April, um 19 Uhr das traditionelle Konzert „Bach am Karfreitag bei Kerzenschein” statt. Zu Gast ist der Münchner Organist Tobias Skuban. Er spielt an der großen Eule-Orgel Werke des Thomaskantors Johann Sebastian Bach. Auf dem Programm stehen folgende Werke: Partita „Sei gegrüßet, Jesu gütig“ BWV 768, Fantasie und Fuge in c-Moll BWV 537, Choralbearbeitungen „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ BWV 691, „Erbarm dich „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ BWV 691 und „Christ lag in Todesbanden“ BWV 695 ,Contrapunctus XIV aus der Kunst der Fuge BWV 1080 (unvollendet) und Präludium und Fuge in e-Moll BWV 548.
Am Ostermontag, 21. April, um 11.00 Uhr wird die Reihe „Orgel im Dialog“ in der Kombination mit Trompete und Orgel fortgesetzt.
Christoph Eisert, Trompete und Anne Horsch spielen österliche Werke von Georg Philipp Telemann, Valentin Rathgeber, Johann Baptist Georg Neruda, Gabriel Fauré, Jean Langlais, Karl-Friedrich Albes und Denis Bédard.
Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei. Spenden zur Förderung der Kirchenmusik an der Himmelfahrtskirche werden am Ausgang erbeten.
Weitere Informationen unter: www.himmelfahrtskirche-musik.de.

Viten

Tobias Skuban studierte als Stipendiat der Hochbegabtenförderung des Freistaats Bayern das Konzertfach Orgel an der Münchner Hochschule für Musik und Theater in der Soloklasse von Prof. Edgar Krapp. Zusätzlich zu seinen Münchner Studien erhielt Tobias Skuban Unterricht bei Vincent Warnier, dem Titulaire von St-Etienne-du-Mont in Paris und Nachfolger von Maurice Duruflé. 2002 wechselte Skuban in die Orgelklasse des renommierten Orgelprofessors Martin Lücker in Frankfurt/Main. Als Konzertorganist ist Tobias Skuban international tätig; darüber hinaus ist er ein gefragter Duopartner und Korrepetitor.
2003 nahm er zusätzlich das Studium der Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München auf. 2008 Studienaufenthalt in Boston (USA) als Stipendiat von Harvard Medical International. 2009 Promotion zum Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Therapeutische Weiterbildung im Bereich Sexualtherapie. 2022 Master Ethik an der Hochschule für Philosophie in München. Seit 2022 oberärztliche Leistung des psychiatrischen Krisen- und Behandlungszentrum „Atriumhaus“ in München. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Universität Ulm. 2024 Habilitation für das Fach Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin. Umfangreiche Lehrtätigkeit an der Universität Ulm, der Hochschule für Philosophie München u.a.

Christoph Eisert wurde in Altötting geboren. Die musikalische Ausbildung erfolgte im Musikum Salzburg bei Johann Spitzer, Solotrompeter des Mozarteum-Orchesters. Dann Studium der Architektur in München, gleichzeitig erste Auftritte als Solist und Orchestermusiker in verschiedenen Ensembles, spezialisierte sich schon früh auf historische Instrumente. Dadurch erfolgten Einladungen zu CD- Aufnahmen mit Konrad Ruhland (Niederaltaicher Scholaren, Capella Antiqua München) und der Bayerischen Kammerphilharmonie unter Christopher Hogwood (für Sony Music). Danach folgten regelmäßig Opernproduktionen mit dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt unter der Leitung von Franz Hauk (alle beim Label Naxos erschienen). Seit mehreren Jahren ist er festes Mitglied im Michaelsorchester München, geleitet von Dr. Frank Höndgen und ein gefragter Solist im Wasserburger Bachchor und Orchester.

Anne Horsch, in München geboren, studierte im Hauptfach Orgel an der Hochschule für Musik in München bei Prof. Franz Lehrndorfer und in der Meisterklasse von Prof. Harald Feller. Stipendien des DAAD, des Lions Clubs und des Deutsch-Französischen Jugendwerks ermöglichten ihr von 1995 bis 1999 die Fortsetzung ihrer Studien in Frankreich: in Paris bei Eric Lebrun, Francois Espinasse und Naji Hakim. In Lyon studierte sie von 1996 bis 1999 am Conservatoire National Supérieur de Musique.
2002 erschien ihre erste CD bei Arte Nova mit Werken von Reubke, Mulet und Vierne an der Orgel von St-Eustache, Paris;
Im Sommer 2007 beendete sie die Einspielung des gesamten Orgelwerks von Johannes Brahms für den Bayerischen Rundfunk an der historisch-romantischen Maerz-Orgel von St. Rupert in München.

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