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Veröffentlicht am 15.04.2025 14:54

Surfer bekommen Geld für vierten Mäh-Termin


Von red
Noch ist die Welle an der Floßlände nicht aktiv, doch bald geben sich die Surfer hier wieder die Klinke in die Hand. (Foto: job)
Noch ist die Welle an der Floßlände nicht aktiv, doch bald geben sich die Surfer hier wieder die Klinke in die Hand. (Foto: job)
Noch ist die Welle an der Floßlände nicht aktiv, doch bald geben sich die Surfer hier wieder die Klinke in die Hand. (Foto: job)
Noch ist die Welle an der Floßlände nicht aktiv, doch bald geben sich die Surfer hier wieder die Klinke in die Hand. (Foto: job)
Noch ist die Welle an der Floßlände nicht aktiv, doch bald geben sich die Surfer hier wieder die Klinke in die Hand. (Foto: job)

Die Surfwelle an der Floßlände ist die Urstätte des Riversurfens weltweit: 1972, über ein Jahrzehnt vor dem Eisbach, begann hier ein ganz neuer Freizeitsport. Dreimal im Jahr wird das Wellenbecken an der Floßlände vom Seegras befreit, damit die Welle während der Surfsaison auch richtig „läuft”. Doch nicht immer reicht das, um die Welle zu stabilisieren, berichtete Moritz von Sivers dem Bezirksausschuss im Münchner Süden. Von Sivers ist der 2. Vorsitzende des Vereins Interessengemeinschaft Surfen in München (IGSM). Dieser macht sich für den Erhalt und Ausbau von surfbaren Wellen stark, die es erlauben, den Sport in Einklang mit der Natur auszuüben.

9.330 Euro bewilligt

Die IGSM hält einen vierten Mäh-Termin für die Floßlände-Welle für nötig und beantragte dafür rund 9.330 Euro beim Bezirksausschuss (die Kosten für die drei bisherigen Termine trägt die Stadt). Von Sivers wies darauf hin, dass nicht nur die IGSM, sondern viele Surfer die Welle nutzen - bis zu 250 Personen am Tag. Das Seegras werde zudem nicht nur wegen der Surfer regelmäßig gemäht.
Claudia Küng (CSU) schlug vor, die Stadt solle auch den vierten Termin übernehmen. Schließlich werde die Welle von Surfern aus der ganzen Stadt genutzt und nicht nur von Bürgern aus dem Münchner Süden.
Michael Kollatz (SPD) schloss sich diesem Vorschlag an; er wies indes darauf hin, dass dies erst ab dem kommenden Jahr eine Lösung sein könne. Für die demnächst beginnende Saison solle daher der Bezirksausschuss einen vierten Mäh-Termin finanzieren.
Der Bezirksausschuss stimmte mehrheitlich für die Finanzierung des vierten Mäh-Termins. Ob dieser notwendig wird, hängt vom Wachstum des Seegrases jetzt im Frühjahr ab.

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