Am Dienstag, 1. Juli, wird im Rathausfoyer um 18.00 Uhr die neue Ausstellung „Stoffgeschichten” eröffnet. Neben der Vernissage sind auch eine nachhaltige Modenschau und ein „faires” Buffet geboten. Die Ausstellung kann man danach bis Dienstag, 22. Juli, zu den regulären Öffnungszeiten sehen. Diese sind Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 08.00 bis 12.00 Uhr sowie zusätzlich donnerstags von 15.00 bis 18.00 Uhr. Der Eintritt zur Ausstellung und zu allen Veranstaltungen ist frei. Für die Vernissage wird um Anmeldung unter der Adresse https://klimafruehling-eching.de/veranstaltungen geboten.
Heutzutage kleidet man sich nach seinem Befinden und kann sich mit der richtigen Kleidung emotional unterstützen, damit man sich selbstbewusst und kompetent fühlt. Mit der Kleidung trägt man ein Stück seiner Persönlichkeit nach außen oder zeigt Zugehörigkeit und (politische) Haltung. Um Haltung geht es auch bei der Betrachtung der globalen Auswirkungen durch die Modeindustrie und den Einfluss des Konsumverhaltens auf globale Lieferketten. Um auf weltweite Probleme in der Textilherstellung hinzuweisen, Alternativen aufzuzeigen und Zukunft zu denken, wurde die Ausstellung „Stoffgeschichten – über global bewegte Materialien” von „Engagement Global” konzipiert. Baumwolle, Leder, Leinen, Polyester, Seide, Viskose, Wolle, Zukunftsmaterialien – die Ausstellung nimmt acht Textilarten unter die Lupe und stellt folgende Fragen: Was macht die Materialien besonders? Was bedeuten sie für Mensch und Umwelt? Wie funktioniert ihre Herstellung und welche Wege legen sie zurück? Was sind nachhaltige Alternativen? Mode darf, kann und soll Spaß machen – erst recht, wenn sie Teil der Lösung ist. Wertebasierter (Textil-)Konsum kann ein wunderbarer Anker sein, um ins Gespräch zu kommen.
Zur Ausstellung werden folgende drei Veranstaltungen angeboten: Am Freitag, 18. Juli, ab 16.00 Uhr eine öffentliche Führung und ab 17.30 Uhr eine Expertenführung sowie am Montag, 7. Juli, um 18.00 Uhr ein Filmabend mit anschließendem Filmgespräch zum Thema „Faire Mode statt Fast Fashion – Kleidung als Gewissensfrage”.
Im Rathausfoyer befindet sich, solange wie die Ausstellung dauert, eine Kleiderstange. An sie kann man gut erhaltene, gebrauchte Kleidung hängen und Kleidung von dort mitnehmen.