Am Samstag ist vorerst Schluss für das Stäblibad (Bad Forstenrieder Park). Es wird abgerissen und soll räumlich versetzt neu gebaut werden. Allerdings ließ der Betreiber, die Stadtwerke München (SWM), zuletzt verlauten, dass er für die anschließende Nutzung verschiedene Varianten prüft, so die CSU/FW-Stadtratsfraktion. Sie will deswegen wissen, welche Alternativen geprüft werden und ob hier gar von einem Schwimmbadneubau abgerückt werden soll. Außerdem stellt sie die Frage, ob und wie während des Abrisses und Neubaus die Schwimm- und Tauchsportvereine bei der Suche nach Ausweichsportstätten unterstützt werden.
Das beliebte Stäbli-Bad besteht seit 1976. Trotz einer Sanierung 2002/2003 hat es inzwischen wieder bauliche und technische Mängel, die ab Mitte 2026 zu seinem Abbruch führen. Wiedereröffnung soll 2027 sein. Bis dahin müssen auch Schwimm- und Tauchsportvereine auf ihre angestammte Trainingsstätte verzichten. Die Stadträte wollen daher wissen, wie die Stadt die Vereine informiert hat und wie diese bei der Suche nach Ersatz unterstützt werden. Zudem sollen beim Neubau ausreichend Kapazitäten für Trainings- und Vereinssportmöglichkeiten eingeplant werden.
„Das Stäbli-Bad ist die beliebte Wassersport- und Freizeitstätte im Stadtbezirk 19. Wir wollen, dass unser Schwimmbad nach dem Abriss auf jeden Fall neu entsteht - mit ausreichend Platz für Freizeitschwimmerinnen und Freizeitschwimmer, aber auch bedarfsgerechten Trainingskapazitäten für unsere Schwimm- und Tauchsportvereine”, sagt CSU-Stadträtin Veronika Mirlach. „Eine andere Nutzung der Fläche kommt für uns nicht infrage. Und weil die Menschen und Vereine über zwei Jahre auf ihr Bad verzichten müssen, wollen wir außerdem wissen, wie ihnen mit Ersatzschwimmraum geholfen wird. Das sind wir unseren Sportlerinnen und Sportlern sowie unseren Vereinen in unserer Sportstadt München und im Stadtbezirk 19 schuldig.“