Morgens halb acht in München…sitzen immer mehr Grundschulkinder fröhlich zusammen und frühstücken. Kein Fast Food, dafür gesunde und leckere Sachen: Brot und Joghurt, Obst, Käse, Marmelade und Wurst. Petra Windisch de Lates, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass wir jetzt auch in der Grundschule an der Nadistraße im Olympiadorf einen Frühstücksklub eröffnen konnten, wieder in Kooperation mit dem denkbar-Projekt des Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverbands BLLV.“
Gibt es denn im Olympiadorf bedürftige Kinder? „Ja“, weiß Windisch de Lates. „Bedürftigkeit hat viele Gesichter. Natürlich gibt es den echten Hunger, weil ein Kind morgens wirklich nichts zu essen mitbekommt. Aber in unsere Frühstücksklubs dürfen auch Kinder kommen, die nichts Gesundes dabeihaben oder oft auch nur Geld, mit dem sie sich dann eine Tüte Chips kaufen.“ Damit halten sie keinen ganzen Schultag durch. Denn Lernen erfordert Konzentration und braucht viel Kraft. Und die steckt nicht in stark verarbeiteten Lebensmitteln wie Chips und Schokoriegeln.
Die Kinder im Frühstücksklub im Olympiadorf haben die Wahl zwischen appetitlich belegtem Brot, mundgerecht geschnittenen Gurken, Paprika, Äpfeln und Müsli. „Da ist für alle was dabei, und zusammen mit den Freundinnen und Freunden isst es sich einfach viel besser“, sagt Petra Windisch de Lates. „Bedürftigkeit ist nicht nur vom Geld abhängig. Viele Eltern gehen morgens schon vor ihren Kindern aus dem Haus. Und wenn der Alltag zwischen Arbeit, Haushalt und Erziehung zu stressig wird, greifen sie zu Fertigprodukten wie Pizza & Co., die nicht so aufwändig sind wie ein frisch zubereitetes Essen.“ Im Frühstücksklub lernen die Kinder, dass gesundes Essen nicht teurer sein muss als etwas Fertiges – und noch dazu besser schmeckt. Windisch de Lates: „Wir haben immer wieder Kinder, die noch nie rohe Gurke, Paprika oder Weintrauben gegessen haben. Aber sie gewöhnen sich schnell daran, und oft wünschen sie sich das dann auch zuhause. So ändern wir Essgewohnheiten langsam, aber nachhaltig. Und unsere Frühstücksklub-Kids starten satt und glücklich in einen erfolgreichen Unterrichtstag.“
Allerdings hört die Bedürftigkeit nicht beim Essen auf. Vielen Kindern fehlt es auch an Gemeinschaft und sozialen Aktivitäten, weil die Eltern dafür kein Geld übrighaben. Darunter leiden Kinder in den Ferien besonders. Die Deutsche Lebensbrücke möchte den Kindern deshalb gerne einen Kinobesuch schenken, als Highlight in der schulfreien Zeit.
„Bitte, liebe Leserinnen und Leser, helfen Sie uns, den Kindern im Frühstücksklub in der Grundschule an der Nadistraße zu helfen”, so Windisch de Lates, „mit 15 Euro schenken Sie einem Kind ein Frühstück und dazu eine kleine Osterüberraschung.”
Und so spenden Sie:
IBAN: DE11 7008 0000 0300 1003 00
Stichwort: Ostern
Die Deutsche Lebensbrücke engagiert sich seit über 35 Jahren für arme und kranke Kinder in Deutschland und weltweit. Vorstandsvorsitzende Petra Windisch de Lates sagt: „Unser Motto: Geben statt Reden! Denn gerade bei uns brauchen immer mehr Kinder und Familien in Ausnahmesituationen schnell und dringend Hilfe.“ Die gemeinnützige Kinderhilfsorganisation Deutsche Lebensbrücke finanziert sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden.
Deutsche Lebensbrücke, Büro München, Dachauer Str. 278, 80992 München, Tel. 089-79199859, www.lebensbruecke.de