Veröffentlicht am 23.09.2008 00:00

Zeit der Superlative in Milbertshofen

Milbertshofen hatte mal eine Radrennbahn. Der Hobby-Historiker Martin Schreck und der Radsport-Experte Walter Lemke machen diese Zeit wieder lebendig. In einem Lichtbildvortrag am Mittwoch, 8. Oktober, 19 Uhr, erzählen sie die Lebensgeschichte des fast vergessenen mehrfachen Münchner Welt- und Europameisters Thaddäus Robl.

Der damalige Münchner Vorort Milbertshofen bekam im Jahr 1906 einen Sportplatz der Superlative mit modernster Fahrrad- und Motorrennbahn. Sie war zusammen mit der Prinzenparkbahn in Paris die größte und schnellste der Welt. München war zu dieser Zeit eine internationale Fahrrad-Rennsport-Hochburg – und »Thaddy« Robl war Publikumsliebling. Eine mehrwöchige Ausstellung über Thaddäus Robl schließt sich ab Samstag, 11. Oktober, im Gemeindehaus Feldmoching an, Feldmochinger-/ Ecke Josef-Frankl- Straße an.

north