Veröffentlicht am 15.09.2004 00:00

Schlangenserum für Dresden

Am Sonntag, 5. September, erreichte gegen 20 Uhr die Integrierte Leitstelle der Berufsfeuerwehr ein Hilfeersuchen aus Dresden. Dort war bereits um 15.30 Uhr ein sechsjähriges Mädchen von einer Kreuzotter in die rechte Hand gebissen worden.

Das Kind entwickelte zunehmend Anzeichen einer schweren Vergiftung und Atemnot. Es bestand akute Lebensgefahr. In der Toxikologischen Abteilung des Krankenhauses Rechts der Isar ist in ausreichender Menge Kreuzotternserum vorrätig. Mit Hilfe eines Polizeihubschraubers transportierte man das Gegengift direkt zum Franz Josef Strauß Flughafen, wo bereits eine Linienmaschine der Lufthansa Carga auf die kostbare Fracht wartete. Gegen 21 Uhr startete das Flugzeug nach Dresden.

Laut Aussage der behandelnden Ärzte, ist die Sechsjährige außer Lebensgefahr und auf dem Wege der Besserung.

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