Wo Armut herrscht, da geben die Menschen ihr Geld zuerst für Nahrungsmittel aus. Wenn dann noch etwas übrig ist, kaufen sie Kleidung oder Medizin. Für die Schulausstattung der Kinder bleibt kein Geld übrig. So wachsen Kinder in den östlichen Ländern oft als Analphabeten auf und haben wenig Hoffnung, dass sich ihr Leben jemals ändern wird.
Die katholische Landvolkbewegung (KLB) Baiern-Glonn-Aßling sammelt daher wieder wie in den letzten Jahren, noch gut erhaltenen Schulranzen, um diese befüllt mit Heften und Stiften an die Organisation GlobalAidNetwork (GAiN) zu übergeben. Die Ranzen werden dann nach Lettland, Rumänien oder in die Ukraine gebracht und vor Ort an bedürftige Familien verteilt.
Als Grundausstattung wird benötigt: drei Schreib- und drei Rechenhefte in DIN A 4, zwei Schreibblöcke und ein Zeichenblock in DIN A 4. Dazu ein Federmäppchen mit Buntstiften, Filz- und Bleistiften, Radiergummis, Spitzer und Lineal. Die Familien freuen sich auch über Seife (kein Shampoo oder Duschgel), Zahnpasta und Zahnbürsten. Gerne kann man auch kleine, saubere Plüschtiere oder Spielzeugautos für die Kinder mit einpacken. Da ist dann die Freude riesengroß.
„Nehmen Sie einen gebrauchten, einwandfreien Schulranzen, füllen Sie ihn mit dem Notwendigsten und fördern Sie so die Bildungschancen eines Kindes”, wirbt Familie Gallender im Namen der Organisatoren um Spenden.
Information und Abgabe der Schulranzen bei Familie Galleneder, Bergstraße 33, 85625 Antholing, bis 15. Oktober, gerne nach telefonischer Vereinbarung – damit die Schultaschen nicht im Freien stehen bleiben – unter Tel. 08093/4385.