Pfarrer und Pfarrerinnen, Posaunen, Kinder und Chöre und die versammelte Gottesdienstgemeinde von St. Lukas ziehen um. Am Sonntag, 21. April, startet um 10 Uhr der Gottesdienst letztmals im evangelischen Dom Münchens. Dann formiert sich ein Pilgerzug Richtung Altstadt. Mit dem Beginn der großen Innenrenovierung wird die Kirche, die seit Jahrzehnten wohnungslosen Frauen im Winter Obdach gibt, für zwei Jahre selber obdachlos. Aber die Armen Schulschwestern nehmen die Lukasgemeinde in St. Jakob – neben der Synagoge am Jakobsplatz – in großer ökumenischer Offenheit auf. Der Umzugsgottesdienst endet dort mit der Abendmahl feiernden Gemeinde.
In den kommenden zwei Jahren Bauzeit wird St. Lukas in St. Jakob seine Gemeindegottesdienste feiern. Am Hauptportal von St. Lukas können Interessierte einen Blick ins Kircheninnere werfen, sich über den Baufortgang informieren, Veranstaltungsinfos mitnehmen und eine Kerze anzünden. In der Bauzeit wird das Geläut von St. Lukas weiter erklingen und die Bienen vom Glockenturm sind emsig am Honigsammeln.
St. Lukas muss noch fleißig Geld sammeln. 15 Millionen Euro verschlingt das Gesamtprojekt. 2,67 Millionen Euro muss die Kirchengemeinde aufbringen. Weitere Unterstützer sind also dringend gesucht. Spenden an St. Lukas kann man über die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, IBAN: DE71 5004 0050 0400 5004 00.