Über 100 Gäste – viele hiervon Leserinnen und Leser des Wochenanzeigers – strömten am vergangenen Freitag ins nagelneue Besucherfoyer des Bayerischen Landtags. Sie folgten der Einladung von Julika Sandt, Abgeordnete aus dem Münchner Süden und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP sowie von ihrem Parteikollegen Wolfgang Heubisch, amtierender Landtagsvizepräsident.
Die neue Multi-Media Show führte die Besucher virtuell vom Landtag bis zum Schloss Neuschwanstein. Bei der anschließenden Besichtigung der geschichtsträchtigen Säle des Maximilianeums und einer unterhaltsamen Filmvorführung über den Landtag und die Arbeit der Abgeordneten tauchten die Besucher in die bayerische Historie und Demokratie ein. Höhepunkt des Besuchs war der aktive Dialog mit den beiden Abgeordneten. Wie den bayerischen Landtag verschlanken? Sandt und Heubisch erklärten dazu das Konzept der FDP, auf das auch das Volksbegehren „XXL-Landtag verhindern“ abzielt: weniger Stimmkreise. „Am besten spart Politik bei sich selbst“, findet Sandt. Wie die medizinische Versorgung – vor allem auf dem Land – sicherstellen? Heubisch sieht einen wichtigen Hebel in der Infrastruktur. Wie die Werte unserer Gesellschaft durch Kultur stärken? Hier wurde spürbar, wie sehr Sandt und Heubisch für die Kultur brennen. Heubisch hatte sich bereits als Kunstminister für eine starke und freie Kunst- und Kulturszene eingesetzt und Sandt bekräftigte: „Wir müssen auch die kulturelle Bildung an Schulen stärken, denn die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur inspiriert und gibt Impulse für die für die Innovationskraft unserer Gesellschaft.“ Abgerundet wurde der Besuch mit einem gemeinsamen Mittagessen in der Landtags-Gaststätte. Bei Wiesn-Schmankerln unterhielten sich die Gäste angeregt über die vielseitigen Eindrücke.