Aus diesem Anlass findet am Dienstag, 16. Mai, um 13.30 Uhr, das Jubiläumskonzert statt.
Eine von Fritz Jeßler geleitete Singwoche in Bad Kissingen war der Anlass, mit den Teilnehmern aus München die dort begonnene Chorarbeit fortzusetzen. Die erste Chorprobe für den zunächst noch namenlosen gemischten Chor fand am 21. Mai 1962, in der Seidl-Villa, in Schwabing statt. Seit 1970 probt der »Münchner Chorkreis« unter der Leitung von Fritz Jeßler im zentral gelegenen »Haus des Deutschen Ostens«, am Lilienberg 5, jeden Dienstag, 19.30 Uhr.
Der »Münchner Chorkreis« ist Mitglied des Bayerischen Sängerbundes.
Sein Repertoire umfasst Chorwerke vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart, wie Madrigale,Chorlieder, europäische Volksliedsätze und Kantaten. Der Schwerpunkt liegt bei weltlicher Chormusik, doch auch geistliche Chorwerke gehören zum Arbeitsinhalt.
Während des Jahres veranstaltet der »Münchner Chorkreis« regelmäßig Konzerte, wie »Weihnachtliches Singen und Musizieren« im Künstlerhaus und die »Offenen Singen« im Frühling und Herbst im »Sudetendeutschen Haus« in München. Die Reihe der Blutenburger Konzerte wurde in den ersten zehn Jahren vom »Münchner Chorkreis« mit seinen »Sommerlichen Serenaden« im Schlosshof Blutenburg gestaltet.
Mit dem Bayerischen Rundfunk wurden zahlreiche Coproduktionen von Chorsätzen und Kantaten, letztere mit Mitgliedern des Münchner Rundfunkorchesters, erstellt. Es gibt auch Produktionen mit dem Süddeutschen Rundfunk Stuttgart. Der »Münchner Chorkreis« war langjähriger Mitgestalter der Sendereihe »Volksliedersingen« im Bayerischen Rundfunk.
Kantaten und viele Chorsätze wurden von Fritz Jeßler komponiert. Sein Schaffen fand öffentliche Anerkennung durch zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Auslandsfahrten führten den »Münchner Chorkreis« nach Rumänien, Italien, Österreich, Ungarn und dreimal nach Frankreich. Innerhalb Deutschlands sang der »Münchner Chorkreis« in Berlin, Stuttgart, Darmstadt, Dinkelsbühl, Rosenheim und Gangkofen.
Zum Konzert am 13. Mai erwartet der Chorkreis im Sudetendeutschen Haus, Hochstraße 5, die Höhenkirchner Saitenmusi und die BMW-Perforcehornbläser.