Veröffentlicht am 06.11.2020 06:50

"Ich fühle mich sehr wohl"

Auswärtsspiel in Dorfen, Maximilian Merz ganz rechts beim Schuss. (Foto: smg)
Auswärtsspiel in Dorfen, Maximilian Merz ganz rechts beim Schuss. (Foto: smg)
Auswärtsspiel in Dorfen, Maximilian Merz ganz rechts beim Schuss. (Foto: smg)
Auswärtsspiel in Dorfen, Maximilian Merz ganz rechts beim Schuss. (Foto: smg)
Auswärtsspiel in Dorfen, Maximilian Merz ganz rechts beim Schuss. (Foto: smg)

„Für mich war eigentlich relativ schnell klar, dass ich hierbleibe. Ich fühle mich sehr wohl, Mannschaft und Umfeld sind einfach optimal“, sagte Maximilian Merz am Wochenende, nachdem der EHC Klostersee die Vertragsverlängerung mit dem Stürmer, der in der vergangenen Saison von Trainer Dominik Quinlan durchgehend als Verteidiger aufgeboten worden war, publik gemacht hatte.
Der ursprünglich aus dem Nachwuchs der Starbulls Rosenheim stammende gelernte Angreifer steht damit vor seiner bereits achten Saison im rot-weißen Trikot und wird in der kommenden Bayernliga-Spielrunde die 300-Spiele-Marke für den EHC knacken. Talenten aus der aktuellen DNL-Mannschaft der Starbulls empfahl er bei dieser Gelegenheit den Einstieg in den Seniorenbereich als nächsten Schritt nach dem Nachwuchs mit Verweis auf seine eigenen Erfahrungen nachdrücklich.
In den zurückliegenden sieben Jahren war der 25-jährige Allrounder immer eine verlässliche Stammkraft bei den Klosterseern, schon zu Oberligazeiten und natürlich erst recht auch nach dem Rückzug der EHCler aus der dritthöchsten Spielklasse und dem Durchmarsch von der Bezirks- über die Landes- in die Bayernliga. Mit der Erfahrung aus annähernd 200 Oberliga-Einsätzen meisterte er die „Umschulung“ vom Offensiv- zum Abwehrspieler in der zurückliegenden Saison ohne größere Probleme.
„Dass es am Anfang einer gewissen Anpassungsphase bedurfte, ist absolut normal. Je länger die Saison dauerte, umso stärker und routinierter interpretierte Maxi dann seine neue Rolle“, war Headcoach Quinlan rundum zufrieden mit dessen Vorstellungen. Keine große Überraschung also, dass der Cheftrainer den universell einsetzbaren Merz erneut fix für die Hintermannschaft einplant. „Die Flexibilität, sowohl im Angriff wie auch im Abwehrverbund zu den Leistungsträgern zu gehören, macht ihn für unsere Mannschaft noch einmal wertvoller.“
Für Quinlan gehört er daher auch in der bevorstehenden Bayernliga-Runde zu den „gesetzten“ Spielern seiner Mannschaft in der Defensive. Zumal sich auch die „hinten“ erreichte persönliche Skorerbilanz nicht schlecht liest. In 43 Einsätzen steuerte Merz für die Klosterseer fünf Tore und zehn Assists zum Erreichen der Playoffs bei.

Seit drei Jahren ist er im Talentschuppen der benachbarten Starbulls Rosenheim aktiv und als zweimaliger Deutscher Schülermeister auch sehr erfolgreich. Der Heimatverein von Marinus Schunda aber ist der EHC Klostersee, weshalb man auch beim Grafinger Bayernligisten stolz ist auf den Werdegang des jungen Torhüters. In dieser Woche ist der 16-jährige Puckfänger vom zuständigen Nachwuchsbundestrainer Steffen Ziesche zum Sommer-Camp der U18-Nationalmannschaft des Deutschen Eishockeybundes (DEB) geladen. Die sportliche Leitung für den 28er-Kader im Bundesleistungszentrum Füssen hat Klaus Merk, der als langjähriger ehemaliger Nationalkeeper auch sicher den einen oder anderen Tipp für Schunda parat hat. In Rosenheim wird der Grafinger vorrangig im DNL-Team aktiv sein, steht aber als Backup auch bereits im Oberliga-Kader. smg

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